Über Spiel­erge­häl­ter, nach­haltige Fan­artikel und Geister­spiele – Profi­fußball im Fok­us der Forschung

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Universität Paderborn und SC Paderborn richten 9. „Football & Finance Conference“ aus

Am Freitag, 21. April, und Samstag, 22. April, kommen Expert*innen aus der Fußballbranche und der Sportökonomie bei der internationalen „Football & Finance Conference“ in Paderborn zusammen. Gemeinsam diskutieren sie über aktuelle Fragestellungen der Fußballbranche: Können Spielergehälter Spielergebnisse vorhersagen? Wie verändern Gehaltsobergrenzen eine Liga? Wann sind Sportwetten für Buchmacher*innen profitabel und welchen Einfluss hat der Videoassistent beim Elfmeterschießen? Ausgerichtet wird die Konferenz von der Universität Paderborn und dem SC Paderborn. Aus Kapazitätsgründen ist eine verbindliche Anmeldung erforderlich (via E-Mail an pascal.haase(at)uni-paderborn(dot)de). Eine Teilnahme ohne vorherige Anmeldung ist leider nicht möglich. Die Kosten der Teilnahme am Abendempfang am 21. April in der Home Deluxe Arena betragen 15 Euro pro Person und sind mit der Anmeldung zu überweisen. Weitere Informationen zum Programm finden Interessierte auf der Konferenz-Webseite.

Standesgemäß beginnt die Konferenz am 21. April im Stadion des Zweitligisten SC Paderborn. Nach einer Einführung in die Geschichte des Vereins erläutert Finanzvorstand Ralf Huschen, wie ein Profiverein auch in Krisenzeiten finanziell seriös geführt werden kann. Im Anschluss folgen die wissenschaftlichen Vorträge zu den Schwerpunktthemen Spielergehälter, Vereinsfinanzen und Fanverhalten. Am 22. April geht es an der Universität Paderborn weiter mit den Themen Wett- und Arbeitsmärkte im Profifußball sowie Regeländerungen und externe Einflüsse.

Bernd Frick, Professor für Organisations-, Medien- und Sportökonomie an der Universität Paderborn und Organisator der Konferenz, freut sich über die Breite der sportökonomischen Themen: „Der Profifußball hat mittlerweile erhebliche Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft in Städten und Regionen mit professionellen Clubs – bei Großveranstaltungen wie Weltmeisterschaften sogar auf ganze Nationen. Wirtschaftswissenschaftliche Forschung in diesem Bereich kann und soll dazu beitragen, die ökonomischen Auswirkungen des Profifußballs zu quantifizieren und zu verstehen, aber auch die Effektivität der Organisationen zu verbessern.“

Foto (Adobe Stock, Melinda Nagy): Die internationale "Football & Finance Conference" bringt Expert*innen aus der Fußballbranche und der Sportökonomie zusammen.