Länger arbeiten für die men­tale Fit­ness?

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Prof. Dr. Hendrik Schmitz im Interview mit tagesschau.de

Die Rentendebatte in Deutschland nimmt immer wieder Fahrt auf. Aktuell diskutieren die Regierung und verschiedene politische Parteien über Maßnahmen, um das Rentensystem finanziell nachhaltiger zu gestalten und den demografischen Wandel zu bewältigen. Dazu werden unter anderem Vorschläge diskutiert, das Renteneintrittsalter anzuheben, Beiträge zu erhöhen oder die Rentenformel anzupassen.

Obwohl der späte Renteneintritt einen schlechten Ruf hat, sieht Prof. Dr. Hendrik Schmitz auch die mentale Fitness als Argument dafür, länger zu arbeiten. Bei seiner Forschung zum Rückgang kognitiver Fähigkeiten älterer Menschen in Europa und den USA konnte er beobachten, dass die mentale Gesundheit durch das Berufsleben gefördert wird. So gebe es einen Unterschied zwischen Rentner*innen und Frührentner*innen: Wenn eine Person mit 60 Jahren in Rente geht, habe sie im Alter von 70 Jahren doppelt so hohe geistige Einbußen wie jemand, der länger gearbeitet hat. "Anders ausgedrückt: Der normale kognitive Abbau, den Menschen innerhalb von zehn Jahren erfahren, verdoppelt sich durch die Verrentung noch einmal."

Im Interview mit tagesschau.de erzählt Prof. Dr. Hendrik Schmitz mehr über die Wirkung des Ruhestands auf das Gedächtnisvermögen. Hier finden Sie das ganze Interview.

Prof. Dr. Hendrik Schmitz untersucht den Rückgang kognitiver Fähigkeiten älterer Menschen in Europa und den USA.

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Prof. Dr. Hendrik Schmitz

Statistik und Quantitative Methoden der Empirischen Wirtschaftsforschung

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