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 |  StoryFakultät Wirtschaftswissenschaften

Orientierung und Erfahrung an der Uni Paderborn

Beyhan erzählt uns, wie ihre Geschichte in Paderborn startete, wohin sie geführt hat und welche Tipps zum Studienbeginn Gold wert sind.

Beyhan studierte International Business Studies ab dem Wintersemester 2014/15 in Paderborn. Die Uni hier war eine der wenigen, die die Kombination von Wirtschaft und Sprache anbietet – genau Beyhans Ding. Aber nach Paderborn ziehen? Ihre Heimat Holzminden ist nicht weit entfernt und so hatte sie die Möglichkeit, sich die UPB erst einmal anzuschauen, bevor es mit dem Studieren losgehen sollte. „Ich wollte mir die Stadt und den Campus ansehen und habe mich auch mit dem damaligen Fachschaftsratsvorsitzenden der Fachschaft IBS getroffen. Der war mir sofort sympathisch und die Arbeit in der Fachschaft klang interessant. Da wollte ich gleich mitmachen.“

Deshalb ging Beyhan schon in ihrem ersten Semester in die Fachschaft und blieb bis zu ihrem Bachelorabschluss dort aktiv. „Es ist total spannend, im Studium auch mal einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Außerdem habe ich so sehr schnell Anschluss gefunden und mich in Paderborn eingelebt. Viele Freundschaften aus meiner Zeit dort halten bis heute.“

Sprachen + Wirtschaft = IBS

Obwohl Beyhan in der Schule Französischunterricht hatte, wählte sie als zweite Sprache neben Englisch Spanisch aus. Vorkenntnisse in der zweiten Sprache können zwar ein Vorteil sein, sind aber nicht zwingend notwendig. „Ich wollte einfach noch eine neue Sprache lernen und die Sprachkurse haben mir total viel Spaß gemacht. Der Kontrast zwischen den eher kleinen Gruppen dortSprachkursen zu den großen Veranstaltungen in der Assessmentphase und die unterschiedlichen Themen machten das Studium besonders abwechslungsreich.“ Den Studiengang IBS findet Beyhan nach wie vor super und würde ihn auch wieder studieren.

Das Studium kann aber auch eine Herausforderung sein. Besonders zu Beginn des Studiums prasseln viele neue Eindrücke und Informationen auf einen ein. „Ich fühlte mich am Anfang etwas erschlagen von der neuen Situation und den ganzen Möglichkeiten. Kaum hat man sich eingewöhnt, muss man schon wieder viele Entscheidungen treffen, die das ganze Studium beeinflussen.“ Um die Semester gleich von Anfang an gut zu planen, ist es wichtig, einen Überblick zu behalten. Deshalb hier ein paar Tipps für Studienanfänger (und auch alle anderen):

5 Tipps für den Studienstart

  1. Erstsemesterguide: Ein Lebensretter mit nützlichen Infos.
  2. Search the internet! Zu jedem Thema rund um das WiWi-Studium gibt es Informationen auf einer der Webseiten der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Die Startseite solltest du dir auf jeden Fall als Lesezeichen speichern. Da gibt es auch Erklär-Videos für die Anmeldung zu Kursen und die Semesterplanung.
  3. Nutze die Beratungs- und Orientierungsangebote! Ob Peer Mentoring, Coaching, Tutorien oder Sprechstunden – hier wird dir bei Fragen weitergeholfen.
  4. Mach mit! An der UPB gibt es viele Organisationen und Initiativen, in denen man sich engagieren kann. Dort sammelt man wertvolle Erfahrungen und findet schnell Anschluss.
  5. Facebook und Instagram: Die Accounts von wiwi.upb posten regelmäßig Informationen rund um die Fakultät WiWi und halten dich auf dem Laufenden.

Der frühe Vogel fliegt ins Auslandssemester

Die Möglichkeit ins Ausland zu gehen, fand Beyhan interessant, deshalb hat sie sich schon früh im Studium informiert und für ein Auslandssemester beworben. Die Bewerbungsfrist endet meist ein Jahr vor dem Aufenthalt, eine zeitige Planung ist hier also wichtig. Obwohl der Studiengang IBS international ausgerichtet ist, ist ein Aufenthalt im Ausland keine Pflicht, aber definitiv auch keine schlechte Idee. Sprachkenntnisse werden vertieft und interkulturelle Kompetenzen erweitert. Außerdem lernt man so eine Stadt und ein Land ganz anders kennen als in einem Urlaub.

Für Beyhan ging es in die Hauptstadt Kataloniens. „Barcelona hat mir sofort super gefallen und mit der Zeit habe ich die Stadt richtig ins Herz geschlossen.“ Fünf Monate studierte sie in Spanien und erkundete durch die Angebote für internationale Studierende das Land. Dort traf sie auch damalige Kommilitonin Norina, die gerade ein Auslandspraktikum absolvierte (Ihre Story lest ihr hier).

Nichts überstürzen und den eigenen Weg finden

Das Reisefieber hatte Beyhan gepackt, also ging es erst noch von Portugal über Marokko nach Amsterdam, bevor sie nach Paderborn zurückkehrte. Dort stand dann der Bachelorabschluss an, doch das Fernweh blieb. „Eigentlich wollte ich meinen Master in International Economics and Management direkt im Anschluss an mein Bachelorstudium machen, ich hatte sogar schon ein paar Kurse dafür belegt. Aber dann habe ich mich doch entschieden, mir erstmal ein Jahr Auszeit zu nehmen und zu reisen.“

Also ging es von Australien über Fiji, Neuseeland, Kambodscha und Laos bis nach Japan, der finalen Station auf ihrer Reise. Dort traf sie sich mit Freunden, die im Paderborner Masterstudiengang International Economics and Management am Doppelmasterprogramm teilnahmen und ihr die Tohoku Universität in Sendai zeigten.

Aus dem Jahr waren 16 Monate geworden und Beyhan kehrte im Januar 2020 nach Deutschland zurück. Ihr Fernweh ist immer noch nicht gestillt. Paderborn hat ihr die Türen in der ganzen Welt geöffnet, sodass sie sich vor Kurzem für einen Master in Groningen entschieden hat. „Die UPB gefällt mir gut und ich habe dort gerne studiert. Ich bin auch noch öfters da, um Freunde zu besuchen und mir die Stadt mal wieder anzusehen. Für mich war Paderborn genau der richtige Startpunkt, um mich zu orientieren, Möglichkeiten auszuschöpfen und Erfahrungen zu sammeln. Das kann ich jedem nur empfehlen.“

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