Raum für neue Ideen: Kom­munika­tion zwis­chen Wis­senschaft und Pro­jek­t­prax­is stärken

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Attraktivität, Qualität und Gleichwertigkeit der beruflichen Bildung steigern und neue Lernortkooperationen initiieren: Das sind die Ziele des Innovationswettbewerbs „Zukunft gestalten – Innovationen für eine exzellente berufliche Bildung (InnoVET)“. 17 Förderprojekte wurden ausgewählt und erproben attraktive und hochwertige Qualifizierungsangebote für die berufliche Bildung. Gefördert wird InnoVET durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 74 Millionen Euro.

Um die Kommunikation zwischen der Wissenschaft und der Projektpraxis zu stärken, wurde von Forschenden der Universität Paderborn, dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und der Universität Magdeburg das Online-Dialogforum „BGF³ - Begleitforschung im Dialog“ ins Leben gerufen. Im Mai und Juni wurden vier zentrale Themenbereiche mit bis zu 30 Interessierten aus den InnoVET-Projekten diskutiert.

So wurden neue Fortbildungsangebote zur Förderung der Gleichwertigkeit und Durchlässigkeit von akademischer und beruflicher Bildung, wie das neu entwickelte Fortbildungsangebot „Geprüfte*r Berufsspezialist*in“, fokussiert. Der Erfahrungsaustausch konzentrierte sich auf die Vermarktungs- bzw. Transferstrategien und -prozesse dieser neuen Angebote. Ein weiterer Bereich widmete sich der Herausforderung, Verständigungs- und Kommunikationsprozesse innerhalb der Innovationsprojekte zu gestalten. Darüber hinaus wurde das vom Team der Paderborner Begleitforschung konzipierte Kommunikationsinstrument „CommuniAction“ vorgestellt und exemplarisch erprobt. Die Teilnehmenden erhielten Einblicke in Forschungsergebnisse zu Transferverständnissen und -strategien, die als Grundlage für die Gestaltung von Transfer- und Implementationsprozessen dienen. Im letzten Block entwickelten die Teilnehmenden Hashtags zum Thema „Innovationsprogramme, -projekte und -prozesse“, um wichtige Aspekte von Innovation sichtbar zu machen. So entstanden die InnoVET-Hashtags: „#BarrierenÜberwinden“, „#PerspektivenEröffnen“, „#FreiräumefürInnovation“ und „#MutzuNeuem“.

Die Dialogreihe bot eine Plattform für den Austausch von Praxiserfahrungen und Forschungserkenntnissen zwischen Vertreter*innen der Begleitforschung sowie den InnoVET-Projekten. „Wenn man über Probleme und Positives sprechen kann, ist das innovationsfördernd,“ freut sich Prof. Dr. H.-Hugo Kremer, Professor für Wirtschafts- und Berufspädagogik an der Universität Paderborn.

Symbolbild (Universität Paderborn, Besim Mazhiqi)

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