Fei­er­liche Ein­wei­hung des neuen Ge­bäudes Q der Uni­versität Pader­born: Be­such aus Politik und Wirtschaft

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Am Mittwoch, 19. November, hat ab 16 Uhr die offizielle Einweihung des Gebäudes Q der Universität Paderborn stattgefunden. Die Festveranstaltung wurde im neuen Foyer durch Prof. Dr. Nikolaus Risch, Präsident der Universität, und Prof. Dr. Martin Schneider, Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, die der Bau beherbergt, eröffnet. Das studentische und wissenschaftliche Leben hat bereits Ende 2013 in dem Gebäude Einzug gehalten.

Nach einer musikalischen Eröffnung durch die Unity Big Band unter der Leitung von Bernd Rößler betonte Nikolaus Risch in seiner Begrüßungsrede den Aspekt der Wertschätzung: „Eine Leistung muss anerkannt werden. Auch ein Gebäude kann Teil einer solchen Wertschätzung sein.“ Eine Leistung, die durch Studierende, Beschäftigte und Freunde der Universität anerkannt werde, definiere die Atmosphäre, die das Studieren an der Universität präge und nachhaltig beeinflusse. Das Gebäude habe zudem durch die großen Glasfensterfronten eine offene Struktur, die einen direkten Blick auf Forschung und Lehre in Aktion zuließe, so der Präsident.

Das Gebäude wurde im Oktober 2013 für rund 21 Millionen Euro im Rahmen des Kosten- und Zeitplans von dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) NRW an die Universität übergeben. Seitdem wird es von den Wissenschaftlern und Studierenden der Wirtschaftswissenschaften als Arbeits- und Aufenthaltsort genutzt. Dekan Prof. Dr. Martin Schneider versicherte, dass er die Nutzung des Gebäudes durch die Wirtschaftswissenschaften als Privileg empfinde, und nannte dieses mit Hinblick auf die Arbeitsweise des Fachbereichs „eine Revolution für die Fakultät“. Es biete ideale Studienbedingungen und komme dem stetigen Zuwachs an Studenten bestens entgegen.

Dr. Sandra Scheermesser vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung ging in ihrem Grußwort auf die reibungslose Zusammenarbeit aller an dem Bau Beteiligten ein: „Solch ein Bauvorhaben bedeutet ein Höchstmaß an Engagement. Mit dem Ergebnis haben wir einen weiteren bedeutenden Baustein des Hochschulmodernisierungsplans (HMoP) geschaffen.“ Das Gebäude Q sei das bislang größte Projekt des HMoPs, welches der BLB an der Universität realisiert habe.

Fachschaftsvertreter Bahadir Düsendi leitete seine Ansprache mit einem türkischen Sprichwort ein, was zu Deutsch etwa besagt: „Das Profil und der Charakter eines Löwen ergeben sich aus seiner Unterkunft. Ich finde, wir haben ein tolles Profil!“

„Das Ziel, das wir hartnäckig und langfristig verfolgen, ist Qualitätsgewinn“, sagte Heinrich Micus, Niederlassungsleiter des BLB Bielefeld. „Und wir haben es eindeutig erreicht.“ Er sei stolz, neben dem Erreichen der baupolitischen Ziele auch einen Beitrag zur Verschönerung des Stadtbildes von Paderborn geleistet zu haben.

Zum Rahmenprogramm gehörten Führungen durch das Gebäude, angeboten von Studierenden, die architektonische Besonderheiten erläuterten. Der künstlerisch modern gestaltete Vorplatz beispielsweise lässt den Haupteingangsbereich hell und offen wirken. Er wird von einem Bronzekunstwerk des Japaners Yuji Takeoka geziert, welches die fünf Fakultäten der Universität symbolisiert. Von einem neuen Kunstwerk wird nun auch das Foyer geziert: Das 2001 im Rahmen einer Semesterarbeit entstandene Bild von der ehemaligen Paderborner Kunstprofessorin Dorothea Reese-Heim wurde in der vergangenen Woche montiert.

Unter den Gästen befand sich neben Vertretern aus Politik und Wirtschaft auch Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund und ehemaliger Student der Universität. Für das Spiel am kommenden Samstag wünschte ihm Prof. Dr. Nikolaus Risch ausnahmsweise kein Glück. An diesem Tag steht eine Partie gegen den SC Paderborn auf dem Spielplan.

Foto (Universität Paderborn, Vanessa Dreibrodt): (v. l. n. r.) Prof. Dr. Nikolaus Risch, Heinrich Micus vom BLB NRW, Dr. Sandra Scheermesser vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW, Dekan Prof. Dr. Martin Schneider, Vizepräsidentin Simone Probst, Hans-Joachim Watzke und Fachschaftsvertreter Bahadir Düsendi bei der Einweihung des neuen Gebäudes der Universität.