Forschungszentren & Labore in den Wirtschaftswissenschaften

Innerhalb und quer zu den Departments der Fakultät sowie weit über die Fakultätsgrenzen hinaus wurden verschiedene Zentren und Labore gegründet, welche die Forschungsakativitäten in einem bestimmten Themen- oder Methodenbereich bündeln:

Forschungszentren

Die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften baut mit dem Center for Sustainable Economy (CSE) ihre fakultätsweiten Aktivitäten zur Nachhaltigkeit aus. Sie versteht dabei „sustainable economy“ als langfristig orientierte ökonomische Entwicklung unter besonderer Berücksichtigung von gesellschaftlichen, umweltbezogenen und kulturellen Phänomenen. Aufbauend auf dieser Definition möchte das CSE die transdisziplinäre Zusammenarbeit mit den anderen nachhaltigkeitsorientierten Einrichtungen an der Universität Paderborn vertiefen. Starke Anknüpfungspunkte bieten sich z. B. beim Technologietransfer- und Existenzgründungs-Center (TecUP) bei Themen des Social Entrepreneurship oder beim SICP an der Schnittstelle sozio-technischer Ökosysteme. Das Forschungszentrum trägt somit zur Lösung einer der zentralen Herausforderungen der nächsten Generationen bei und ist in dieser thematischen Ausrichtung kongruent zu den Zielen der Vereinten Nationen der Agenda 2030 für eine (in vielerlei Hinsicht) nachhaltige Entwicklung.

(Finanzwirtschaftliche) Risiken und deren Bewältigung sind zentrale Themen von Wirtschaft und Wissenschaft. Den damit verbundenen aktuellen Forschungsbedarf fördert die Universität Paderborn in Kooperation mit Unternehmen in Ostwestfalen-Lippe aktiv, indem sie einen eigenständigen Lehr- und Forschungsschwerpunkt Risikomanagement eingerichtet hat.

Das Forschungszentrum für Risikomanagement (Center for Risk Management, CeRiMa) ist ein Forschungszentrum innerhalb der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft mit dem Ziel der praxisnahen Risikomanagementforschung. Das CeRiMa wurde 2010 von Prof. Dr. Bettina Schiller gegründet und wird seit dem 01.04.2020 von Prof. Dr. André Uhde, Professur für Finanzierung und Investition, und Prof. Dr. Matthias Pelster, Professur für Finance, geleitet. Seit dem Wintersemester 2011/12 beteiligt sich das CeRiMa mit eigenen Modulen am Lehrangebot der Fakultät.

Das Forschungszentrum führt empirische Studien zum Risikomanagement durch. In aktuellen Forschungsprojekten widmen sich die Mitarbeiter*innen des Forschungszentrums insbesondere mit Methoden zur Schätzung zentraler Risikokennzahlen sowie mit Methoden der Messung und Quantifizierung von Abhängigkeitsstrukturen zwischen verschieden Risikofaktoren. Ebenso steht die Entwicklung neuartiger Methoden zur Verbesserung der Messung, Quantifizierung und Bewertung von (finanzwirtschaftlichen) Risiken im Mittelpunkt der Forschung.

Das CeRiMa führt für interessierte Unternehmen Auftragsforschung im Bereich des Risikomanagements durch und betreut universitäre Abschlussarbeiten zu aktuellen Themen des Risikomanagements, die in Kooperation mit einem Praxispartner durchgeführt werden. Im Rahmen seiner Fachvorträge und Workshops bietet das Forschungszentrum den Unternehmen einen Überblick über die wissenschaftlichen Neuerungen im Bereich des Risikomanagements. Schließlich wird eine enge Kooperation mit der Praxis durch Kooperationsmodule in der universitären Lehre, die Vergabe von Lehraufträgen und fachspezifischen Praxisvorträgen gewährleistet.

 

Während der letzten zwei Jahrzehnte setzte die zunehmende weltweite Globalisierung die Steuerpolitik in vielen Industrieländern weiter unter Druck, sodass sich viele Länder gezwungen sahen, bedeutende Änderungen in ihren nationalen Steuersystemen vorzunehmen. Politische Debatten zeigen, dass ein immerwährendes Interesse an der Analyse der Wirkungen von verschiedenen Steuerreformen besteht. In Deutschland stehen vor allem die Standortbesteuerung und damit Investitions- und Finanzierungsentscheidungen von multinationalen Unternehmen im Zentrum der Diskussion. Vor diesem Hintergrund wurde das Center for Tax and Accounting Research (CETAR) als Kompetenzzentrum gegründet, das dazu beitragen soll, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, inwiefern verschiedene Steuersysteme Einfluss auf unternehmerische Entscheidungen ausüben. Die Mitglieder von CETAR wollen die Wirkungen von Steuerreformen identifizieren und quantifizieren. Aufgrund der besonderen interdisziplinären Zusammensetzung des CETAR-Teams können Synergieeffekte durch die sich ergänzenden Kernkompetenzen realisiert werden. Die Expertise des Forscherteams liegt insbesondere im Bereich der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre, Finanzwirtschaft, Finanzwissenschaft sowie in den quantitativen Methoden steuerökonomischer Forschung. Aufgrund der einzigartigen Kombination der CETAR-Mitglieder aus der Betriebswirtschaft (Markus Diller, Andreas Löffler, Ralf Maiterth, Jens Müller, Rainer Niemann, Georg Schneider, Caren Sureth) und der Volkswirtschaft (Peter Egger, Thomas Gries, Hannes Winner) ist es möglich, steuerliche Entwicklungen und Fragestellungen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. 

CETAR repräsentiert ein Zentrum für erstklassige Analysen im Bereich der Steuerforschung. Eine Plattform für internationale Forschungsgruppen wurde bereits von CETAR initiiert. Es werden regelmäßig internationale Wissenschaftler für Gastvorlesungen eingeladen, um insbesondere Nachwuchsförderung zu betreiben, aber auch um den internationalen Forschungsdiskurs nicht nur auf internationalen Konferenzen, sondern auch im Hause zu leben.

CETAR Projekte: Im Wettbewerb der Steuersysteme bieten verschiedene Länder unterschiedliche steuerliche Anreize, um multinationale Unternehmen anzusprechen. Jedoch hat dieser Wettbewerb auch seine Grenzen. Die Projekte von CETAR analysieren theoretisch und unterstützt durch empirische Methoden den Einfluss von Steuern auf unternehmerische Entscheidungen, den Wettbewerb zwischen den einzelnen Ländern für internationale mobile Produktionsfaktoren und dessen Konsequenzen für nationale und multinationale Firmen. In diesem Zusammenhang stehen die Konzernsteuerquote, die Unternehmensbewertung mit Steuern, die Veräußerungsgewinnbesteuerung und vieles mehr im Fokus.

CETAR in der Lehre: Die enge Kooperation der CETAR-Lehrstühle an der Universität Paderborn ermöglicht eine optimale Ausbildung im Bereich der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre mit Anknüpfungen an das Externe und Interne Rechnungswesen und die Unternehmensbewertung. Insbesondere ist durch die Vielzahl an steuerlichen bzw. steuerorientierten Lehrstühlen eine ausgeprägte Diversifikation des steuerlichen Lehrangebots möglich, welche den Studierenden eine außergewöhnliche Schwerpunktsetzung mit verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten entsprechend ihrer persönlichen Bedürfnisse erlaubt. Die Querschnittsfunktion in den Bereichen „Taxation, Accounting and Finance“ wird im Studienangebot insgesamt, aber auch in den einzelnen Modulen aktiv gelebt.

Das Paderborner centre for vocational education and training (cevet) versteht sich als internationales Kompetenzzentrum zur Erforschung von Fragen und zur Professionalisierung im Umgang mit Herausforderungen rund um die berufliche Bildung. Zentrale Bedeutung hat die Einbindung von Akteuren mit unterschiedlichen Perspektiven auf die jeweilige Problemstellung. Zielgruppen des cevet sind Berufsbildungsexperten und Institutionen, die sich direkt oder indirekt mit Fragen und Herausforderungen der beruflichen Bildung auseinandersetzen.
Leitende Fragestellungen des cevet sind:

  • Wie kann die Qualität von Lehren und Lernen in Institutionen der beruflichen Bildung verbessert werden?
  • Wie kann die Kompetenzdiagnose und -entwicklung von benachteiligten Personen aufgegriffen werden?
  • Welche Herausforderungen ergeben sich aus Megatrends wie der Globalisierung und dem Wandel zur Wissensgesellschaft für die berufliche Bildung?
  • Welche Potentiale bieten neue Medien (nicht) und welche Schritte sind erforderlich, um diese für die berufliche Bildung nutzbar zu machen.
  • Welche zukünftigen Herausforderungen sind bereits in heutigen Forschungsfragen zu berücksichtigen?
  • Wie sehen berufliche Bildungssysteme in der Welt aus und was können wir voneinander lernen?

Globalisierung und technischer Wandel sind, sowohl für Unternehmen als auch für Länder, die treibenden Kräfte hinter Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit. Der ungleiche Wachstumsprozess der letzten 30 Jahre brachte neue, große Volkswirtschaften wie China, Indien und andere erfolgreiche Schwellenländer hervor. Diese Länder können sowohl starke Konkurrenz als auch große Absatzmärkte sein. Ein wesentlicher Teil der weltweiten industriellen Produktion wurde von den klassischen Industrieländern in Europa und Nordamerika dorthin verlegt. Diese Veränderung der Wettbewerbsvorteile hat sich auch auf die Arbeits- und Lebenssituation der Menschen ausgewirkt. Ebenso wichtig wie das Verständnis der realwirtschaftlichen Aspekte der Globalisierung ist die Analyse der eng miteinander verbundenen internationalen Finanz- und Aktienmärkte. Obwohl mit dem Euro als Gemeinschaftswährung Europas eine neue wichtige Weltreservewährung als stabilisierender Faktor entstanden ist, haben allein in den vergangen 10 Jahren mehrere Währungs- und Finanzkrisen sowohl reiche Länder als auch Schwellenländer in Lateinamerika und Ostasien erschüttert. Multinationale Unternehmen, Konsumenten und Regierungen fördern ökonomische Effizienz und Anreizstrukturen, Gewinne durch Handel und Investitionen und den gesamten Globalisierungsprozess. Der große Vorteil multinationaler Unternehmen, im Gegensatz zu nationalen Unternehmen, liegt in ihrer Fähigkeit, reale und finanzielle Ressourcen durch ein globales Netzwerk aus anderen Unternehmen, internationalen Organisationen und Regierungen zu nutzen. Die Erforschung globalen, strategischen Verhaltens eröffnet die Möglichkeit, den Einfluss des Ressourceneinsatzes, von Informationen bis zur Verwendung von Technologie und Kapital auf den Globalisierungsprozess zu erfassen. Strategische Allianzen in globalen Märkten sind dabei ein wiederkehrendes Phänomen. Für die Globalisierung von Produktion, Handel und Management sind multinationale Unternehmen besonders wichtig, da sie sehr erfolgreich mit Informationen umgehen und damit auch prägend für die Prozesse werden. Da jedes Unternehmen das Verhalten anderer Organisationen, die den eigenen Markt beeinflussen, verstehen muss, um erfolgreich zu sein, und die Unternehmen untereinander und mit Regierungen und Organisationen (wie z.B. mit der WTO) verknüpft sind, gibt es viele Möglichkeiten strategisch zu handeln. Solche Verknüpfungen in globalen Märkten zeigen Elemente von Kooperation und strategischer Interaktion, unabhängig davon, ob Firmen um Marktanteile oder Regierungen um internationales Kapital kämpfen. Vermehrte Konkurrenz kann sowohl positive als auch negative Effekte haben. Internationale Koordination von Unternehmens- oder Regierungsentscheidungen, der Aufbau von Netzwerken und die Entwicklung ökonomischer Regeln bis hin zu einem effizienten Mechanism Design von Märkten und Entscheidungsprozessen sind ebenfalls Teil der Forschungsarbeit. Die Unterscheidung zwischen konkurrierenden Theorien, die Vorhersage von Auswirkungen politischer Änderungen oder die Prognose wirtschaftlicher Entwicklung anhand empirischer Analysen sind für Ökonomen an Universitäten, im Privatsektor oder im öffentlichen Dienst gleichermaßen wichtig. Daher wird am Center für International Economics ein umfangreiches Programm zur angewandten empirischen Wirtschaftsforschung in den Bereichen Finanzmärkte, Arbeitsmärkte, Konfliktanalyse und Bildungsökonomik durchgeführt. Die Forschung am CIE ist weltweit vernetzt und findet häufig in Kooperationen mit internationalen Forschungsinstitutionen und Universitäten statt.

Labore

Die experimentelle Wirtschaftsforschung ist eine Forschungsmethode, die das menschliche Entscheidungsverhalten innerhalb einer klar definierten ökonomischen Situation untersucht. Um diesen Forschungszweig auch hier an der Universität Paderborn zu etablieren, wurde im April 2009 das Experimentallabor der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät mit dem Namen BaER-Lab ("Business and Economic Research Laboratory") feierlich eröffnet und die Betreuung des Labors an den Lehrstuhl für Corporate Governance von Prof. Dr. René Fahr übertragen. Das BaER-Lab stellt mit seinen 29 hochmodernen vernetzten Computerarbeitsplätzen eines der größten wirtschaftswissenschaftlichen Experimentallabore Deutschlands dar und ermöglicht, ökonomische Theorien, Modelle und Fragestellungen mithilfe von kontrollierten Laborexperimenten zu untersuchen. Die durch Laborexperimente gewonnenen, anonymisierten Daten werden im Anschluss zur Untersuchung und Beantwortung ökonomischer Fragestellungen statistisch analysiert. Derzeitige Projekte beschäftigen sich unter anderem mit der experimentellen Analyse von Gründen korrupten Verhaltens, Risiko- und Wahrscheinlichkeitswahrnehmung in Managemententscheidungen und der Auswirkung von Koproduktion auf die Zahlungsbereitschaft der Konsumenten.

Das soda.lab steht für „Social and Data-intensive Computing“ und stellt Wissenschaftler*innen und Studierenden die technische Infrastruktur, wie z. B. Hardware, Software, Experimentalumgebungen und Daten für exzellente datenintensive Forschungs- und Lehrprojekte, bereit. In einem inspirierenden Umfeld können neue Verfahren der Data Science, des Social Computing und des Operations Research angewendet und erforscht werden. Die Arbeitsplätze sind mit einer Vielzahl von Programmen und IT-Infrastruktur ausgestattet. Schwerpunktmäßig wird an den folgenden Themen gearbeitet:

  • Social Virtual Reality (VR)
    In diesem Forschungsfeld geht es um die Analyse von Nutzerverhalten und sozialer Interaktion in virtuellen Räumen. Neben der stetig wachsenden Verbreitung dieser Art von Interaktion im privaten Umfeld, ist der Bereich auch zunehmend interessant für Unternehmen. So wird Social VR im Trainingsbereich eingesetzt, um herausfordernde soziale Interaktionen zu trainieren, wie z. B. Verhandlungen in Meetings oder die virtuelle Kooperation entfernter Teammitglieder. In VR stehen hierbei auch umfassend interessante Datenzugänge offen, wie beispielsweise Körperhaltungen, Positionierungen, Objektinteraktionen oder Eyetracking.
  • Big Data Analytics
    Ein weiterer Schwerpunkt der Aktivitäten im soda.lab befasst sich mit der statistischen Analyse und Visualisierung großer und komplexer Datensätze in wirtschaftswissenschaftlichen Kontexten. In unserer digitalisierten und vernetzten Welt werden in bisher ungekannter Art und Weise Daten gesammelt. Die daraus entstehende Datenflut hat das Potenzial, Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft nachhaltig zu transformieren. Ein Ziel der Forschung im soda.lab ist es zu verstehen, wie wir diese Daten nutzen können, um speziell Entscheidungsfindungsprozesse zu unterstützen. Einen Schwerpunkt bilden hierbei Methoden des maschinellen Lernens, insbesondere künstliche neuronale Netze.

Das ERP-Labor ist ein kreativer Arbeitsraum auf dem technisch neuesten Stand für die Entwicklung innovativer Informationssysteme in einer digital vernetzten Gesellschaft. Die hochmodernen Computerarbeitsplätze und der Konferenzbereich werden für Besprechungen, Projektarbeiten, Präsentationen, Kolloquien und andere Forschungs- und Lehrveranstaltungen genutzt. Studierende und Forschende erhalten die Möglichkeit, kreative und innovative Lösungen für betriebliche und forschungsbezogene Problemstellungen zu finden. Die regelmäßigen Zertifizierungskurse in SAP (TERP-10) und ITIL finden ebenfalls in diesem Labor statt und führen zum studienbegleitenden Erwerb voll anerkannter Industriezertifikate. Schwerpunktmäßig wird an den folgenden Themen gearbeitet:

  • Future Enterprise Systems/ERP-Systeme entwickeln
    Als betriebliche Kernsysteme in Unternehmen ermöglichen Enterprise Ressource Planning (ERP)-Systeme das tägliche Geschäft nahezu aller Betriebe, in denen anwendungskritische Geschäftsprozesse durchgeführt werden. Dies betrifft z. B. den Online-Handel genauso wie die produzierende Industrie oder die Chemieindustrie. Im ERP-Lab betreiben wir SAP ERP 6.0 mit fünf Mandanten in Kombination mit dem SAP Business Warehouse. Wir verfügen über Entwicklerlizenzen, damit wir gemeinsam innovative Ideen und Konzepte entwickeln, implementieren und evaluieren können.
  • Geschäftsprozesse entwickeln, implementieren und mit Process Mining analysieren
    Geschäftsprozesse stellen das Rückgrat aller Unternehmen dar, um Wertschöpfung qualitativ hochwertig, digital und effizient durchzuführen. Im ERP-Labor verfügen wir über eine Vollausstattung an Hard- und Software, um alle Phasen des Geschäftsprozess-Lebenszyklus durchzuführen – von der strategischen Planung, über die Modellierung (z. B. Signavio, PICTURE, Visio), die Implementierung (SAP ERP 6.0, Camunda BPM) bis zur datengetriebenen Analyse von EventLogs mithilfe von Process Mining (celonis, fluxicon disco).  
  • Raumbezogene Daten analysieren und visualisieren mit GIS
    Geoinformationssysteme (GIS) stellen umfangreiche Tools bereit, um raumbezogene Daten zu erfassen, zu modellieren, aufzubereiten, zu analysieren und zu visualisieren. Vor allem mobile Apps, die mit Standortdaten arbeiten, generieren große Mengen georeferenzierter Daten. Im ERP-Lab stehen 50 Lizenzen des führenden Geoinformationssystems ArcGIS Pro von Esri zur Verfügung, um diese Daten umfangreich zu untersuchen.
  • Virtuelle Informationssysteme ausprobieren mit VR & AR
    In unserem ERP-Labor entwickeln wir Informationssysteme nicht nur klassisch am Computer, sondern untersuchen auch neuartige, innovative Technologien in Bezug auf ihre Einsetzbarkeit im betrieblichen Umfeld. Dazu gehören auch Technologien wie Virtual/Augmented Reality (VR/AR), die es ermöglichen, die Realität zu virtualisieren bzw. sie digital zu erweitern. Wir verfügen über mehrere VR-Brillen (Oculus Quest, HTC Vive), AR-Brillen (Epson Moverio) sowie High-End-Laptops zur Entwicklung virtueller Realitäten.