Prof. Dr. Bartlitz hält Vortrag bei der Ungarischen Juristenvereinigung zur Zukunft elektronischer Wertpapiere
Im März hielt Prof. Dr. David Bartlitz von der Universität Paderborn einen Vortrag bei der Ungarischen Juristenvereinigung in Budapest. Die Tagung, ausgerichtet im Sitz der MBH Bank, brachte Expert*innen aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammen, um über aktuelle regulatorische Entwicklungen im Finanzsektor zu diskutieren.
Ein zentrales Thema war die Digitalisierung im Finanzsektor. In seinem Vortrag zum Thema „Electronic Securities“ zeigte Prof. Dr. David Bartlitz auf, wie das deutsche Gesetz über elektronische Wertpapiere (eWpG) als Modell für eine Modernisierung des ungarischen Finanzrechts dienen könnte. Seiner Einschätzung nach bietet die Gesetzgebung in Ungarn großes Potenzial für eine Anpassung an digitale Finanzinstrumente und die Schaffung eines zukunftsfähigen Wertpapiersystems.
Weitere Vorträge widmeten sich den rechtlichen Rahmenbedingungen für digitale Verbraucherkredite, neuen Vorschriften für Kreditkäufer sowie der EU-weiten Regulierung von Kryptoassets durch die MiCA-Verordnung. Die Diskussionen unterstrichen die Bedeutung klarer und innovativer gesetzlicher Regelungen, um den Finanzsektor weiterzuentwickeln.
„Die Einladung zu diesem Event war für mich eine große Ehre. Der Austausch über internationale rechtliche Rahmenbedingungen ist entscheidend, um innovative Lösungen für die Finanzmärkte zu entwickeln", so Prof. Dr. David Bartlitz.
Die Veranstaltung war Teil der ersten Fachtagung der bankrechtlichen Abteilung der Ungarischen Juristenvereinigung im Jahr 2025. Weitere Informationen finden sich in der Pressemitteilung der Ungarischen Juristenvereinigung.