Herzlich Willkommen an der Professur für Managerial Economics!

Auf dieser Homepage finden Sie alle Informationen über unser Team, unsere Forschungsbereiche und die angebotenen Lehrveranstaltungen. Zusätzlich bieten wir auch Informationen zur Bewerbung für und das Schreiben von Abschlussarbeiten. 

Lehr­an­ge­bot

 

Bachelor

Modulname Semester ECTS Sprache Ansprechpartner*in
M.184.1103 - Einführung in die Wirtschaftswissenschaften WS 5 DEU EiWiWi-Coaches: eiwiwi@mail.uni-paderborn.de
M.184.2176 - Finding and Developing your Research Project WS/SS 5 DEU/ ENG Lena Hortsch: finding@mail.uni-paderborn.de
M.184.2178 - Verhaltensökonomie in deinem Alltag SS 5 DEU Julia Kramer
M.184.2171 - Managerial Economics SS (nicht in 2025) 10 DEU Wendelin Schnedler

 

Master

Modulname Semester ECTS Sprache Ansprechpartner*in
M.184.4176 - Finding and Developing your Research Project WS/SS 5 DEU/ ENG Lena Hortsch: finding@mail.uni-paderborn.de
M.184.5158 - Behavioral Economics for Managerial Decision Making: Theory and Application WS  5 ENG Dilan Okcuoglu Celik
M.184.5170 - The theory and practice of entrepreneurship SS 5 ENG Wendelin Schnedler
M.184.5157 - Marketing & Management Challenge WS 5 DEU

Wendelin Schnedler & Julia Kramer

M.184.5159 Discussing Research in Economics, Management and Sustainability SS 5 DEU Lena Hortsch

 

Für aktuelle Informationen bitte den Modulkatalog prüfen.

Ablauf

Ihre Aufgabe im Rahmen der Abschlussarbeit besteht darin, ein eigenes Forschungsprojekt zu entwickeln und durchzuführen. Das bedeutet, dass Sie eine gesellschaftlich relevante Fragestellung formulieren, die im Rahmen eines Experiments untersucht werden kann. Sie sollten dabei aufzeigen, warum die Beantwortung dieser Frage relevant ist, warum ein Experiment zur Beantwortung geeignet oder gar notwendig ist und welche praktischen Implikationen sich aus Ihren Ergebnissen ergeben. Haben Sie eine relevante Forschungsfrage identifiziert, entwickeln Sie das Design Ihres Experiments. Ein weiterer wichtiger Bestandteil Ihrer Abschlussarbeit ist es, dass Sie eine fundierte Literaturrecherche, durch die Sie sich einen umfassenden Überblick über den aktuellen Forschungsstand verschaffen, durchführen und die daraus resultierenden Erkenntnisse in Ihre Arbeit einfließen lassen. Ihre Forschungsleistung zeichnet sich entsprechend dadurch aus, dass Sie eigenständig ein Experiment entwerfen, Daten im Rahmen der Durchführung erheben, diese anschließend auswerten und die Ergebnisse einordnen. Der Unterschied zwischen Bachelor- und Masterarbeiten ergibt sich aus dem Umfang dieser Forschungsleistung.

 

Damit Sie optimal vorbereitet sind, erwarten wir von Ihnen, dass Sie sich im Vorfeld mit den Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens auseinandersetzen. Dazu gehört der Besuch von vorbereitenden Kursen zu wissenschaftlichem Schreiben, Literaturrecherche, korrektem Zitieren sowie statistischer Auswertung mit STATA. Eine Übersicht über das Angebot entsprechender Kurse finden Sie hier und hier.

 

Im Weiteren wird die Teilnahme an unserem vorbereitenden Modul „Finding and Developing your Research Project“ erwartet. Dieses Modul ist so konzipiert, dass es Sie zu Beginn der Bearbeitungsphase ihrer Abschlussarbeit dabei unterstützt, ein eigenes Forschungsprojekt zu entwickeln. Das entstandene Projekt bildet dann den inhaltlichen Kern der Abschlussarbeit. Wir begleiten somit aktiv den Prozess der Entwicklung von Forschungsprojekten und stehen Ihnen während der gesamten Planungs- und Umsetzungsphase zur Seite.

Unser Kurs 'Finding' steht allen Studierenden offen, auch jenen, die ihre Abschlussarbeit nicht bei uns verfassen. Aufgrund begrenzter Kapazitäten erhalten jedoch Studierende, die ihre Abschlussarbeit bei uns schreiben, Vorrang bei der Kursplatzvergabe. Die Intensiv-Woche findet dieses Semester im Zeitraum vom 24. - 28.03.2025 statt. Bei Interesse kontaktieren Sie uns bitte unter finding@mail.uni-paderborn.de.

 

Unser Ziel ist es, Studierende bestmöglich auf die Herausforderungen der Forschung vorzubereiten und ihre Fähigkeiten in der eigenständigen wissenschaftlichen Arbeit zu stärken. Entdecken Sie mit uns gemeinsam die vielfältigen Möglichkeiten zur Gestaltung Ihres eigenen Forschungsprojekts. Wir freuen uns auf Sie!

How effective is empathic communication?
An experimental analysis regarding the effect of empathic communication on the willingness to wear a mask

 

Während der COVID-19-Pandemie war das Tragen von Gesichtsmasken in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Supermärkten und auf öffentlichen Plätzen verpflichtend. Trotzdem trugen manche Menschen keine Maske und gefährdeten somit sich und andere. In ihrer Bachelorarbeit untersuchte Antonia die Wirksamkeit des Aufforderns von Personen zum Tragen von Gesichtsmasken in öffentlichen Räumen. Sie erforschte, ob das Äußern von Empathie und persönlicher Abneigung gegenüber Masken die Einhaltung beeinflusst. Antonia führte ihre Studie in Bussen und Bahnhöfen durch und sprach dafür wahllos Personen mit und ohne empathischen Ansatz an. Sie beobachtete und dokumentierte anschließend die Reaktionen der Teilnehmenden. Die Ergebnisse zeigten, dass empathische Kommunikation die Bereitschaft, eine Gesichtsmaske zu tragen, nicht steigern konnte.

 

 

The Impact of Ice Breaking Games on Trust and Reciprocity:
A Lab in the Field Experiment 

 

In Umgebungen mit häufigem Personalwechsel, wie beispielsweise Schulen oder dynamischen Arbeitsplätzen, ist das Aufbauen von gegenseitigem Vertrauen entscheidend für das Engagement und die Produktivität einer Gruppe. Hierbei stellt sich die zentrale Frage, wie dieses essentielle Vertrauen schneller entwickelt werden kann, insbesondere wenn Teams unter dem ständigen Wechsel von Mitgliedern leiden. Jennifer widmete sich dieser Thematik in ihrer Masterarbeit und untersuchte die Wirksamkeit von Ice Breaker Spielen als Instrument zur Beschleunigung der Vertrauens- und Reziprozitätsentwicklung. Die Studie wurde mit Studierenden im ersten Semester an der Universität Paderborn durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass das Ice Breaking Spiel keinen wesentlichen Einfluss auf das Vertrauen und die gegenseitige Kooperation  der Kursteilnehmer*innen hatte. Allerdings haben sich deutlich mehr Personen aktiv am Kurs beteiligt, wenn das Spiel nicht durchgeführt wurde.

A field experiment on sustainable consumption in tourism 
Can nudging influence hotel guests to reuse their towel more often?

 

Wasserknappheit durch Tourismus ist ein großes Problem, insbesondere auf Inseln. Laura hat hierzu im Rahmen ihrer Masterarbeit ein Feldexperiment in einem Hotel auf Mauritius durchgeführt. Hierbei untersuchte sie die Wirksamkeit von Schildern in Hotelzimmern, die die Gäste zur Wiederverwendung von Handtüchern und zum Wassersparen anregen sollten. Die Schilder verdeutlichten die schädlichen Auswirkungen übermäßiger Wasserverschwendung und die resultierenden Wasserengpässe für Menschen in Afrika. Das Ergebnis: Bis zu zwei Handtücher pro Zimmer und Aufenthalt müssen weniger gewaschen werden, wenn Gäste darin erinnert werden, dass durch ihre Entscheidung Wasserknappheit vermieden werden kann.

Können Flyer dazu beitragen, dass Menschen ihren Wertstoffabfall reduzieren?

 

Einweg-Plastik stellt eine große Belastung für den Umwelt- und Klimaschutz dar. Marie und Laura untersuchten in einem Feldexperiment in ihrer Bachelorarbeit, wie sich der Müll in den Gelben Tonnen im Alltag der Menschen reduzieren lässt. Das Resultat: Die Haushalte mit den Flyern zur Mülltrennung reduzierten ihren Plastikmüll um durchschnittlich 350 Gramm. 1340 Gramm weniger wogen die Gelben Tonnen der Haushalte mit dem Hinweis auf den Müllverbrauch der NachbarInnen.

Do you look away now, even if you face the consequences on others, later? 
An online (lab) experiment

 

Eine potenziell schädliche Entscheidung kann leicht mit fehlendem Wissen über die Folgen dieser Entscheidung entschuldigt werden. In seiner Bachelorarbeit untersuchte Laurenz, ob Individuen weniger ignorantes und mehr pro-soziales Verhalten zeigen, wenn sie im Voraus wissen, dass sie die Konsequenzen ihrer Entscheidungen im Nachhinein definitiv erfahren werden. Es zeigte sich, dass dies nicht der Fall ist.

Can Greenwashing mislead consumers in their purchasing decision?
An experimental study

 

Greenwashing bezeichnet die irreführende Praxis, ein konventionelles Produkt als umweltfreundlich zu vermarkten. Dies veranlasste Kathrin in ihrer Bachelorarbeit, die Wirksamkeit von Transparenz hinsichtlich der Inhaltsstoffe zur Aufdeckung solcher Praktiken zu untersuchen. Sie erforschte dazu die Entscheidungen der VerbraucherInnen zwischen einer als "bio" beworbenen "greenwashed" Handcreme und einer konventionellen, basierend auf dem Zugang zu Informationen über die Inhaltsstoffe. In einem Feldexperiment wurden 100 Teilnehmende in zwei Gruppen aufgeteilt - eine wurde der Greenwashing-Praxis ausgesetzt, während die andere transparente Listen der Inhaltsstoffe erhielt. Die Ergebnisse deutetenn darauf hin, dass die letztere Gruppe, die über die Inhaltsstoffe informiert wurde, das als "greenwashed" beworbene Produkt weniger häufig wählte.

„I absolutely adore how you two brought use the module. Sometimes [...] it was getting boring because of the super long sessions but the games, the fun, the stories made it super bearable and I fell in love with the process!”

Student*in,
Teilnehmende an unserem Kurs "Finding ans Developing your Research Project"

„Mit dieser Mail möchte ich mich bei Ihnen bedanken - für einen herausragenden Kurs und Ideen, die mir heute noch zugute kommen. Erst letztens müsste ich wieder über einige Inhalte des Kurses nachdenken und freue mich, so viel mitgenommen zu haben.”

S.K.,
Teilnehmende im Kurs "Managerial Economics"

„[…] my research project made such a big hit in the company that I might as well just quit my current job and continue doing it there!!!! SEE?? THE IMPACT he has?!! So this module was definitely for me. It was the perfect timing.”

Anonyme Student*in,
Bachelorarbeitsschreibende

Sha­ring the Fa­me but ta­king the bla­me

Teamarbeit ist wichtig für moderne Produktion. In einem kürzlich bei Managment Science akzeptierten Papier verwenden Wendelin Schnedler und Xinyu Li mathematische Logik, um herauszufinden, wann die Erklärung
einer Person als "verantwortlich" Trittbrettfahrereffekten entgegenwirken kann. Sie identifizierten zwei entscheidende Bedingungen.

The bro­ken chain

Menschen sind gar nicht so schlecht darin mit ihren Frustrationen umzugehen, wie bisher gedacht. Mehr zu diesem Thema erfahrt ihr in dem wissenschaftlichen Artikel von Prof. Wendelin Schnedler.

Don't Pa­tro­ni­ze me! Re­jec­ting a good so­lu­ti­on just be­cau­se it co­mes from so­meo­ne el­se.

Der Slogan „Take back Control“ soll viele Briten dazu inspiriert haben, beim Referendum 2016 für den Austritt aus der EU zu stimmen, obwohl sie wahrscheinlich wirtschaftlich unter dem Austritt leiden werden. Zu diesem Thema haben Silvia Lübbeck und Prof. Wendelin Schnedler ein wissenschaftliches Paper verfasst.

Against All Odds: Ten­ta­ti­ve Steps To­ward Ef­fi­cient In­for­ma­ti­on Sha­ring in Groups

Wenn Gruppen vor schwierigen Problemen stehen, geht die Stimme der Experten möglicherweise im Lärm der Beiträge anderer unter. In diesem Setting untersuchen wir die Verhaltensänderung, bevor und nachdem Menschen mit ihren Nachbarn sprechen können. Mit diesem Thema haben sich Darius Schlangenotto, Wendelin Schneller und Vadovic Radovan befasst.

"Die Arbeit am Lehrstuhl hat meine Definition von Kollegschaft und Teamarbeit nachhaltig positiv geprägt. Man trifft stets auf ein offenes Ohr, Verständnis, Unterstützung und Respekt. Die zahlreichen sozialen Events, vom gemeinsamen Mittagessen bis zum Teamday, fördern das freundschaftliche Miteinander und damit den besonderen Zusammenhalt des Lehrstuhlteams. Ich blicke gerne auf diese Zeit zurück!"

- Pia Pöhlker, ehemalige wissenschaftliche Hilfskraft im administrativen Bereich