NACH DER AUS­BIL­DUNG: STU­DI­UM!

Lennart wollte nie studieren und plant jetzt seinen Master

Endlich Schluss mit Schule und ab ins Arbeitsleben: Ein Studium kam für Lennart nicht in Frage. Jetzt macht er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften an der Uni Paderborn – und der soll nicht der letzte Hochschulabschluss sein.

Studieren? Bloß nicht!

Lennart hat nicht, wie die meisten, direkt nach dem Abitur oder einem Gap-Year angefangen zu studieren, sondern sich für eine Ausbildung entschieden. Und zwar als Bankkaufmann bei der Sparkasse.

„Ich konnte mir das Studium nach dem Abi erstmal überhaupt nicht vorstellen. Mit Schule sollte erst einmal Schluss sein“, räumt der 24-Jährige ein. Er wollte lieber gleich Geld verdienen und in das Berufsleben einsteigen.

Wichtig war ihm die kaufmännische Ausbildung, denn Wirtschaft und Co. fand er schon immer spannend. „Bank und Börse haben mich ebenfalls interessiert und ich wollte gerne einen Beruf mit Kundenkontakt.“ Auch die Bandbreite hatte Lennart überzeugt: Er durchlief mehrere Abteilungen in seiner 2,5- jährigen Ausbildung und konnte so schon vielfältige Erfahrungen sammeln und Interessen entdecken.

Oder doch an die Uni?

Nur da gab es oft ein Problem: Die Positionen, die sich Lennart für seine Zukunft vorstellen konnte, waren oft nicht ohne einen Studienabschluss zu erreichen. Nur in der Privatkundenberatung tätig zu sein, reizte ihn nicht, er wollte auch in andere Bereiche des Bankenwesens eintauchen.

Also fasste er den Entschluss, nach seinem Bankkaufmann noch ein Studium dranzuhängen. „Wirtschaftswissenschaften war der Studiengang, der thematische Überschneidungen zu meiner Ausbildung hatte und sich gut anhörte.“

Zunächst fand er beide Bereiche, die VWL und die BWL, sehr interessant. „Im Studium habe ich festgestellt, dass mein Weg mehr in Richtung BWL geht.“ So liegt sein Schwerpunkt nun im Bereich Taxation, Accounting and Finance, vor allem in den Bereichen Steuern und Rechnungswesen.

Mathe-LK muss nicht sein

Dabei hätten seine Lehrer damals sicher nicht unbedingt gedacht, dass Lennart mal was mit Zahlen macht. „Ich bin zwar ein Zahlen-affiner Mensch, aber ich hatte keinen Mathe-LK oder durchgehend nur Einsen in dem Fach.“ Und dennoch machte er eine Ausbildung zum Bankkaufmann, absolvierte ein Bachelor-Studium der Wirtschaftswissenschaften und möchte am liebsten noch einen Master in Taxation, Accounting and Finance machen. Wie passt das zusammen?! „Klar, ich hatte und habe da viel mit Zahlen zu tun. Aber hier sehe ich mehr Sinn dahinter und habe einen besseren Bezug dazu. Das macht es für mich greifbarer als damals in der Schule.“

Nichts war umsonst

Als es dann auf das Studium zuging, war klar, dass das Wissen aus der Bankkaufmann-Lehre einige Vorteile mit sich bringt: Ob Mietvertrag, Versicherungen oder die Finanzen generell – Lennart kennt sich aus. Aber nicht nur drumherum, besonders im Studium hat ihm seine Ausbildung oft geholfen: „Im Rechnungswesen kannte ich mich aus und in einigen Modulen kamen Themen dran, bei denen ich schon ein gewisses Vorwissen hatte. Geschadet hat mir das definitiv nicht.“

Nicht nur fachlich, sondern auch persönlich hat sich Lennart durch die drei Jahre in der Bank weiterentwickelt. Die klare Struktur der Arbeitszeiten hat er beibehalten und er geht diszipliniert an Aufgaben heran. Generell ist er einfach etwas älter und reifer, sagt er selbst. „Man hat einen anderen Blick auf das Leben, ist zielstrebiger.“

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