ARBEITEN IM AUSLAND: WIRTSCHAFTSWISSEN UND FREMDSPRACHEN

Anna Sophies Weg von Paderborn nach Kolumbien

Bereits vor acht Jahren hat Anna Sophie Steuber ihr International Business Studies (IBS) Studium an der Universität Paderborn beendet. Während ihrer Zeit in Paderborn vereinte die gebürtige Hamburgerin, die in Nordhessen aufgewachsen ist, grundlegendes Wirtschaftswissen mit den Fremdsprachen Englisch und Spanisch und ist heute in Kolumbien Zuhause. Anna Sophie hat uns erzählt, wie sie ihr Weg nach Südamerika führte und wie das IBS Studium ihr dabei geholfen hat.

Auch heute denkt die 32-Jährige noch gerne an ihre Zeit an der Universität Paderborn zurück und hat insbesondere das Campusleben und das damit verbundene schnelle Kontakteknüpfen mit Kommiliton*innen positiv in Erinnerung behalten. Ebenso das Betreuungsangebot seitens der Lehrenden sowie das große Angebot an Sprechstunden haben Anna Sophie immer ein gutes Gefühl vermittelt. Während ihrer Studienzeit hat sie den Kleinstadtflair Paderborns lieben gelernt. Neben der zentralen Lage der Uni trugen ihre Lieblingsplätze dazu bei:  „Je nach Zeitpunkt im Semester gab es unterschiedliche Orte und Plätze“, schwärmt die 32-Jährige von den damaligen Fachschaftspartys im Mensa Forum, langen Lerntreffen in der Bibliothek oder gemeinsamen Kaffeepausen bei ersten Sonnenstrahlen im Sommersemester.

Darüber hinaus ist Anna Sophie jedoch auch das international ausgerichtete Angebot ihres Studienganges IBS positiv in Erinnerung geblieben und erzählt von der großen Auswahl an Partnerunis und ihrem Auslandssemester in Kanada. Andere Studierende aus dem Ausland hat sie zudem in den regelmäßig stattfindenden Sommerkursen kennengelernt. So konnte sie ihr Studium international und individuell gestalten. Das Studium hat Anna Sophie die wichtigsten Grundlagen für die internationale Arbeitswelt vermittelt und durch zahlreiche Angebote ihre Sprachkenntnisse und ihr Wissen über andere Landeskulturen ausgeweitet.

Willkommen! Welcome! Bienvenido!

Seit knapp zwei Jahren arbeitet die ehemalige Studentin bei der „AHK Kolumbien - Deutsch-Kolumbianische Industrie und Handelskammer“ in Bogotá, Kolumbien. Auf die Frage nach ihrer konkreten Berufsbezeichnung, kann die 32-Jährige folglich auf drei Sprachen antworten - denn sie ist die Leiterin der Mitglieder- und Öffentlichkeitsarbeit, Directora Relaciones Corparatives Pùblicas und Head of Corporate and Public Relations. Den Grundstein für ihre Mehrsprachigkeit legte Anna Sophie bereits im Rahmen ihres IBS-Studiums, in dem sie die Unterrichtssprachen Englisch und Spanisch wählte.

Nach Abschluss ihres Studiums nahm sie sich vor, ihre Spanischkenntnisse weiter zu festigen und auf ihr grundlegendes Wirtschaftswissen aufzubauen. Also entschloss sich Anna Sophie für ein freiwilliges Praktikum und reiste in diesem Zuge das erste Mal nach Kolumbien. „Dort habe ich schnell Kontakte geknüpft und ein Jobangebot erhalten“, blickt die ehemalige Studentin heute zurück.

Von der Uni in den Arbeitsalltag

Den Übergang aus dem Studium in den Arbeitsalltag beschreibt Anna Sophie als „knallharte Umstellung“. Sie hat schnell gemerkt, dass die Realität zwangsläufig nicht mit dem Lehrbuch zu vergleichen ist und die erlernten Strukturen somit nicht einfach übernommen werden können. Trotzdem hat sich die 32-Jährige rückblickend durch ihr vorheriges Studium in Paderborn gut vorbereitet gefühlt, weil ihr der Studiengang insbesondere ein hohes Maß an Disziplin und analytischem Denken mitgegeben hat. Außerdem ist es Anna Sophie durch ihr Studium in Paderborn bereits zu Beginn ihres Berufs leichtgefallen, ihre Ideen zu präsentieren und schnell in eine geeignete Arbeits- und Vorgehensweise hineinzufinden.

Als Leiterin der Mitglieder- und Öffentlichkeitsarbeit arbeitet Anna Sophie zum Großteil vor Ort in ihrer neuen Heimat Bogotá. „Wir haben natürlich eine gewisse Flexibilität und können im Notfall auch mal Remote arbeiten, aber zwischen Deutschland und Bogotá liegt eine Zeitverschiebung von sieben Stunden.“ Zudem pendelt die ehemalige Studentin in ihrem Berufsalltag oftmals zwischen zwei Ländern, was sie zusammenfassend als „sehr aufregend“ beschreibt. Jedoch gibt sie auch offen zu, dass dieser Alltag auch mit Nachteilen verbunden sei, wie die fehlende Routine oder Stabilität. Auch heute pflegt sie noch den Kontakt zu ehemaligen Kommiliton*innen, die einen ähnlichen Lifestyle wie sie selbst führen. „Es ist definitiv sinnvoll, dass man sich mit ähnlich gepolten Menschen umgibt, die auch Verständnis aufbringen können, dass man nicht immer da ist.“

Das Studium optimal nutzen

Für die 32-Jährige, die heute mit beiden Beinen fest im Leben und auch im Job steht, stellen die Aufenthalte im Ausland zu Zeiten ihres Studiums rückblickend nach wie vor einen großen Mehrwert dar: „Studierende sollten ihr Studium nutzen, um in vieles reinzuschnuppern“, empfiehlt sie deshalb. Mit einem Blick auf ihren Berufseinstieg resümiert sie jedoch, dass sie heute noch mehr Berufspraktika in ihr Studium eingebunden hätte, um noch mehr Bezug zur Praxis zu erfahren und die eigenen Vorlieben kennenzulernen.

Außerdem hat Anna Sophie gemerkt, wie wichtig es ist, sich auch „in jungen Jahren“ nicht von bestehenden Stereotypen leiten zu lassen und den Mut zu haben, selbst zu entscheiden und sich auszuprobieren. Die wirtschaftlichen Studiengänge seien vielfältiger als sie zunächst erscheinen und - wie Anna Sophies eigener Lebensweg beweist - durchaus hilfreich, um im eigenen Traumjob Fuß zu fassen.

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Hinweis an die Redakteure: Der Inhalt enthält nicht erlaubte Elemente und wurde daher ausgeblendet.
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