Öffentliche Ringvorlesung an der Universität Paderborn
Wie verändert sich das Bild vom Menschen in Arbeitswelt und Gesellschaft durch neue Technologien und Digitalisierung? Eine Reihe von zwölf öffentlichen Vorträgen mit anschließender Diskussion nimmt ab dem 12. April 2023 an der Universität Paderborn das Verhältnis von Mensch und Maschine in den Blick. Neue Technologien, wie zum Beispiel die Künstliche Intelligenz, verändern das Verständnis vom Menschen und sein Verhältnis zu sich selbst. Konfrontiert mit Robotern oder Chatbots, definieren sich Menschen als Spezies, als Mitglieder der Gesellschaft und als Agierende in der Wirtschaft neu. Dieser Transformationsprozess schlägt sich in Filmen, Romanen, Essays, Zeitungsartikeln und Kunst nieder, aber auch in ökonomischen Abhandlungen über zukünftige Formen der Arbeit. Die Wirkung von Maschinen ist damit keine rein technische Frage. Die Vortragenden vertreten Positionen der Kultur- und Wirtschaftswissenschaften, der Soziologie, Philosophie und Geschichte.
Die Ringvorlesung wird von Claudia Öhlschläger (Professorin für Vergleichende Literaturwissenschaft) und Martin Schneider (Professor für Personalwirtschaft) organisiert und ist Teil eines von beiden geleiteten Forschungsprojekts, das die Universität Paderborn im Rahmen des Wissenschaftskollegs Data Society fördert. Die Reihe beginnt mit Prof. Dr. Claudia Öhlschläger, Universität Paderborn, die das zwiespältige Verhältnis zur Technik im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts ausleuchtet. Bis zum 12. Juli folgen facettenreiche Vorträge von Forschenden aus Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich. Details zur Ringvorlesung „Mensch-Maschine. Diskurse und Konzepte in Wirtschafts- und Kulturwissenschaften“ finden Sie unter go.upb.de/mensch-maschine. Die Vorträge finden immer mittwochs von 16.15 Uhr bis 17.45 Uhr am Campus der Universität, Gebäude O, Hörsaal O1 statt. Interessierte sind herzlich eingeladen, ohne Anmeldung teilzunehmen. Die Vorlesungen können online verfolgt werden, nach vorheriger Anmeldung per E-Mail bei Martin Schneider (martin.schneider@upb.de).
