Wir erforschen soziotechnische Informationssysteme im digitalen Wandel

Paderborn mit seiner Universität der Informationsgesellschaft ist einer der führenden Standorte der Wirtschaftsinformatik im deutschsprachigen Raum. Wir untersuchen und gestalten sozio-technische Informationssysteme im digitalen Wandel. Mit fünf voll ausgebauten Lehrstühlen im Kerngebiet der Wirtschaftsinformatik betrachten wir dabei alle Handlungsebenen – von digital vernetzten Menschen und Arbeitsgruppen über digitale Organisationen und Netzwerke bis zu digitalen Märkten. Einen besonderen Schwerpunkt bildet zudem die Analyse strukturierter und unstrukturierter Daten.

„Als eines der größten Institute für Wirtschaftsinformatik in Deutschland erforschen wir, wie neue Informationstechnologien zu wirtschaftlichem und gesellschaftlichem Fortschritt beitragen können.”

Prof. Dr. Guido Schryen,
Departmentsprecher

FLEMING-Projekt offiziell gestartet

Kick-Off des Projekts FLEMING
Mit einer Kick-Off Veranstaltung am ABB Forschungszentrum Deutschland in Ladenburg ist das Forschungsprojekt „FLEMING – Flexible Monitoring- und Regelsysteme für die Energie- und Mobilitätswende im Verteilnetz durch Einsatz von Künstlicher Intelligenz“ gestartet. In einem ersten Schritt verschafften sich die Forschungs- und Wirtschaftspartner unter der Projektleitung von ABB einen umfassenden Überblick über die anstehenden Arbeiten und Ziele des Projekts. Neben dem ABB Forschungszentrum Deutschland beteiligen sich das Forschungsinstitut für Rationalisierung e.V. (FIR), die Heimann Sensor GmbH, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), der SICP – Software Innovation Campus Paderborn an der Universität Paderborn sowie die SÜC Energie und H2O GmbH aus Coburg am Projekt. Für FLEMING ist eine Laufzeit von drei Jahren vorgesehen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 5,1 Millionen Euro, das Fördervolumen liegt bei ca. 3,3 Millionen Euro.

Gleichbleibende Versorgungsqualität
„Das deutsche Verteilnetz ist derzeit mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert. Auf der Erzeugungsseite steigt der Anteil von dezentral in das Verteilnetz eingespeister Energie aus erneuerbaren Quellen mit volatiler Erzeugungscharakteristik, z.B. Solaranlagen und Windkraftanlagen. Auf der Verbrauchsseite führt die zunehmende Integration von Ladesäulen für die
Elektromobilität zu einer zeitlich und räumlich konzentrierten Energienachfrage.
Die daraus resultierenden möglichen Lastschwankungen führen zu einer stärkeren Belastung der elektrischen Betriebsmittel und Komponenten,“ erläutert Projektleiter Dr. Oliver Becker, Senior R&D Project Manager am ABB Forschungszentrum Deutschland. Um die Ziele der Energie- und Mobilitätswende bei gleichbleibender
Versorgungsqualität zu erreichen, benötigen die Netzbetreiber ein verbessertes Verständnis des aktuellen Netzzustandes und seiner Komponenten. Genau hier setzt das Forschungsprojekt an. Anlagenausfälle oder potentielle Schäden können somit frühzeitig erkannt bzw. vorhergesagt oder durch verbesserte Regelung vermieden werden. Dazu werden im Rahmen eines intelligenten
Lastmanagements zuverlässige und leicht nachrüstbare Sensoren zur Regelung benötigt, wodurch eine flexiblere Netznutzung ermöglicht werden soll.

Bei erneuerbaren Energien auf Künstliche Intelligenz setzen
Das beschriebene Szenario verlangt nach einem durchgängigen Einsatz von Sensorik, Informations- und Kommunikationssystemen zur Erfassung der nötigen Daten der einzelnen Netzbetriebsmittel und -komponenten. Daher untersuchen die Projektpartner im Projekt FLEMING, wie der heutige Sensoreinsatz in Verteilnetzen durch Verwendung von Methoden der
Künstlichen Intelligenz zusammen mit einer Erweiterung der Sensortechnik grundlegend verbessert werden kann. Ziel ist es, so wesentlich zum Erfolg der Energie- und Mobilitätswende in Deutschland beizutragen.

FLEMING-Projekt offiziell gestartet

Kick-Off des Projekts FLEMING
Mit einer Kick-Off Veranstaltung am ABB Forschungszentrum Deutschland in Ladenburg ist das Forschungsprojekt „FLEMING – Flexible Monitoring- und Regelsysteme für die Energie- und Mobilitätswende im Verteilnetz durch Einsatz von Künstlicher Intelligenz“ gestartet. In einem ersten Schritt verschafften sich die Forschungs- und Wirtschaftspartner unter der Projektleitung von ABB einen umfassenden Überblick über die anstehenden Arbeiten und Ziele des Projekts. Neben dem ABB Forschungszentrum Deutschland beteiligen sich das Forschungsinstitut für Rationalisierung e.V. (FIR), die Heimann Sensor GmbH, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), der SICP – Software Innovation Campus Paderborn an der Universität Paderborn sowie die SÜC Energie und H2O GmbH aus Coburg am Projekt. Für FLEMING ist eine Laufzeit von drei Jahren vorgesehen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 5,1 Millionen Euro, das Fördervolumen liegt bei ca. 3,3 Millionen Euro.

Gleichbleibende Versorgungsqualität
„Das deutsche Verteilnetz ist derzeit mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert. Auf der Erzeugungsseite steigt der Anteil von dezentral in das Verteilnetz eingespeister Energie aus erneuerbaren Quellen mit volatiler Erzeugungscharakteristik, z.B. Solaranlagen und Windkraftanlagen. Auf der Verbrauchsseite führt die zunehmende Integration von Ladesäulen für die
Elektromobilität zu einer zeitlich und räumlich konzentrierten Energienachfrage.
Die daraus resultierenden möglichen Lastschwankungen führen zu einer stärkeren Belastung der elektrischen Betriebsmittel und Komponenten,“ erläutert Projektleiter Dr. Oliver Becker, Senior R&D Project Manager am ABB Forschungszentrum Deutschland. Um die Ziele der Energie- und Mobilitätswende bei gleichbleibender
Versorgungsqualität zu erreichen, benötigen die Netzbetreiber ein verbessertes Verständnis des aktuellen Netzzustandes und seiner Komponenten. Genau hier setzt das Forschungsprojekt an. Anlagenausfälle oder potentielle Schäden können somit frühzeitig erkannt bzw. vorhergesagt oder durch verbesserte Regelung vermieden werden. Dazu werden im Rahmen eines intelligenten
Lastmanagements zuverlässige und leicht nachrüstbare Sensoren zur Regelung benötigt, wodurch eine flexiblere Netznutzung ermöglicht werden soll.

Bei erneuerbaren Energien auf Künstliche Intelligenz setzen
Das beschriebene Szenario verlangt nach einem durchgängigen Einsatz von Sensorik, Informations- und Kommunikationssystemen zur Erfassung der nötigen Daten der einzelnen Netzbetriebsmittel und -komponenten. Daher untersuchen die Projektpartner im Projekt FLEMING, wie der heutige Sensoreinsatz in Verteilnetzen durch Verwendung von Methoden der
Künstlichen Intelligenz zusammen mit einer Erweiterung der Sensortechnik grundlegend verbessert werden kann. Ziel ist es, so wesentlich zum Erfolg der Energie- und Mobilitätswende in Deutschland beizutragen.

Unsere Forschung

Als Schnittstellendisziplin untersuchen wir, wie neue Informationstechnologien zu Wettbewerbsvorteilen und gesellschaftlichen Verbesserungen beitragen können. In interdisziplinären und internationalen Teams analysieren wir Phänomene der digitalen Transformation ganzheitlich und betrachten uns als Vordenker der digitalen Gesellschaft.

Mitarbeitende tauschen sich auf Sofa aus.

Forschungsprojekte

Neben Exzellenzprojekten der Grundlagenforschung führen wir regelmäßig anwendungsorientierte Verbundprojekte mit Unternehmen und Institutionen durch. In EU-Projekten und internationalen Netzwerken arbeiten wir erfolgreich mit Personen, Forschungsinstitutionen und Unternehmen weltweit zusammen.

Publikationen

Eine Vielzahl von Veröffentlichungen in renommierten Fachzeitschriften und Konferenzen belegt die Exzellenz unserer Forschung. Zudem setzen wir uns als Herausgeber für Zeitschriften, Ausrichter von Konferenz-Tracks und Workshops sowie als Gutachter für die Belange unserer Forschungsdisziplin ein.

Research Colloquium PRIME

Unser Forschungskolloquium PRIME fungiert als Plattform unserer Vernetzung mit international führenden Forschungspersönlichkeiten der Wirtschaftsinformatik und mit vielversprechenden Nachwuchsforschenden.

Wissenschaftliche Karriere

Werden Sie Teil unseres Team und nutzen Sie die Chance, sich persönlich weiterzuentwickeln und an spannenden Forschungsprojekten mitzuarbeiten.

Stellenausschreibungen

Studium & Lehre

Mit dem Bachelorstudiengang Wirtschaftsinformatik in Paderborn legen Sie den Grundstein einer lebenslang erfolgreichen Karriere in der digitalen Gesellschaft. Im Masterstudiengang Wirtschaftsinformatik entwickeln Sie neueste IT zur Realisierung strategischer Wettbewerbsvorteile. Im Masterstudiengang Management Information Systems gestalten Sie die digitale Transformation unserer Wirtschaft und Gesellschaft mit wirtschaftswissenschaftlichem Fokus.

Für die von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften angebotenen Bachelor- und Masterstudiengänge stellen die Lehrveranstaltungen der Wirtschaftsinformatik einen wichtigen (Wahl-)Bestandteil dar. Studierenden können hier nicht nur einzelne Lehrveranstaltungen wählen, sondern häufig auch einen Studienschwerpunkt im Bereich Wirtschaftsinformatik setzen.

M. Sc. Wirtschaftsinformatik

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B. Sc. Wirtschaftsinformatik

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M. Sc. Management Information Systems

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soda.lab

Das Social & Data-Intensive Computing Lab bietet Studierenden die technische Infrastruktur, um eigene daten- und rechenintensive Forschungs- und Lehrprojekte in den Bereichen Data Science, Social Computing und Operations Research durchzuführen.

ERP.lab

Mit einem SAP S4/HANA-Entwicklungssystems, Tools für das Process Mining, hochmodernen Computerarbeitsplätzen und dem flexiblen Konferenzbereich ist das ERP.lab eine ideale Umgebung für die Entwicklung innovativer Informationssysteme.

Service Design.lab

Im Service Design.lab entwickeln wir innovative Dienstleistungen sowie neue Methoden für das Service Engineering und das Dienstleistungsmanagement in einer kreativen Umgebung.

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!

Prof. Dr. Guido Schryen

Wirtschaftsinformatik, insb. Operations Research

Raum Q2.463
Universität Paderborn
Warburger Str. 100
33098 Paderborn

Sprechstunden

Consultation by appointment only! Please contact Mrs. Carina Uhde (carina.uhde@upb.de).