DIN Connect för­dert Lehr­stuhl für Wirt­schafts­in­for­ma­tik, insb. Be­trieb­li­che In­for­ma­ti­ons­sys­te­me für die in­no­va­ti­ve Idee zur „Ent­wick­lung di­gi­ta­ler Dienst­leis­tungs­sys­te­me“

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Im Rahmen des BMBF-geförderten Projektes Digivation (Förderkennzeichen 02K14A220 – 02K14A22) haben der Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Betriebliche Informationssysteme (Universität Paderborn), das FIR e.V. an der RWTH Aachen, der Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Marketing und Innovation (Universität Passau) und das Start-Up Industrie 4.0 Maturity Center GmbH für ihre innovative Projektidee eine Förderung des DIN-Connect in Höhe von 35.000€ erhalten.

Bei dem Projekt soll eine DIN SPEC zum Thema „Entwicklung digitaler Dienstleistungssysteme“ erarbeitet werden, welche als eine agile und flexible Methode für die Entwicklung von Smart Services breitenwirksam in Form eines nationalen Standards veröffentlicht werden soll. Das Vorhaben hat somit einen direkten und intrinsischen Bezug zur Standardisierung und setzt auf einer Vielzahl vorhandener Normen und Standards auf.

Die geplante DIN SPEC verschafft Unternehmen unterschiedlichster Branchen und Größe erstmals in der Form eines Standards Zugriff auf Grundlagen- und Methodenwissen zur agilen Entwicklung und dem Management innovativer datenbasierter Dienstleistungen bzw. von Smart Services im industriellen Kontext. Die Anwender werden somit in die Lage versetzt, schnell und systematisch marktfähige Dienstleistungen zu entwickeln und diese iterativ im Zuge der Erbringung weiter zu optimieren. Im Gegensatz zu bestehenden Ansätzen der Dienstleistungsentwicklung bzw. des Service Engineerings soll eine Marktreife wesentlich schneller erreicht werden und die bestehenden Methoden auf die spezifischen Anforderungen angepasst werden.

 

Die Erarbeitung der DIN SPEC erfolgt in Zusammenarbeit mit renommierten Unternehmen, um eine interdisziplinarische und intersektorale Verzahnung zu erzielen. Alle im Vorhaben beteiligten Antragsteller können auf umfangreiche und für die geplante DIN SPEC einschlägige Vorarbeiten verweisen. Prof. Dr. Daniel Beverungen ist durch seine Arbeit in zahlreichen Forschungsprojekten im Dienstleistungsbereich exzellent in den Themenbereichen von Service Systemen und Prozessinnovationen von datenbasierten Dienstleistungen ausgewiesen. Die neue DIN SPEC soll bis Ende 2018 finalisiert werden.