Stu­dyNow: Eine webbasierte Platt­form zur Ver­ste­tigung der Lern­mo­tiv­a­tion von Stud­i­er­enden mit­tels Gami­fic­a­tion

Das häufig bei Studierenden zu beobachtende Aufschieben von Lernaktivitäten bis kurz vor der Prüfung (Prokrastination) ist für Studierende wie auch Lehrende ein großes Problem. Studierende limitieren durch Prokrastination ihren Lernerfolg und in der Regel auch die daraus resultierende Qualität der Prüfungsleistung. Lehrende wiederum werden durch den häufig begrenzten Vorbereitungsgrad ihrer Veranstaltungsteilnehmer in ihren Möglichkeiten zur didaktischen Gestaltung der Lehrveranstaltungen eingeschränkt.

Gamification – die Nutzung spielerischer Elemente zur Motivationssteigerung in spielfremden Umgebungen – hat das Potenzial, der Prokrastinationsneigung von Studierenden entgegenzuwirken. Existierende Ansätze zur Gamifizierung von Lehrveranstaltungen sind für Lehrende jedoch aufwändig in der Nutzung. Daher entwickelt das Projekt StudyNow einen Ansatz entwickelt, der es Lehrenden beliebiger Fachrichtungen ermöglichen soll, Gamification mit minimalem Aufwand in ihren Lehrveranstaltungen einzusetzen. Die Grundidee ist dabei, dass nicht Lerninhalte gamifiziert werden (was in existierenden Gamification-basierten Lernsystemen typischerweise der Fall ist), sondern Lernaktivitäten. Basierend auf dieser Grundidee hat das Projekt eine Smartphone-App entwickelt, die in Zukunft kontinuierlich in Zyklen aus Implementierung und gemischt-methodischer Evaluation erweitert und verbessert wird.

Projektpartner:

  • Prof. Dr. René Fahr, Dr. des. Behnud Djawadi (Wirtschaftswissenschaften)
  • Jun.-Prof. Alexander Skopalik, Matthias Feldotto (Informatik)

Assoziierter Partner:

  • Prof. Dr. Katrin Klingsieck (Kulturwissenschaften)

Ansprechpartner: Thomas John

Gefördert durch:

  • Förderpreis für Innovation und Qualität in der Lehre 2015 der Universität Paderborn
  • Fellowship für Innovationen in der Digitalen Hochschullehre 2017 des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und des Stifterverbandes