Themen Bachelorarbeiten Juni 2012
Thema CM01: | Identifikation und vergleichende Gegenüberstellung von Standardsoftware für die Projektportfolioplanung |
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Betreuer: | Christian Meier |
Inhalt: | Die zielgerichtete Auswahl von IT Projekten stellt für Unternehmen in der heutigen Zeit eine hoch relevante Planungsaufgabe dar. Neben der Berücksichtigung von knappen Ressourcen und diversen Abhängigkeitsbeziehungen zwischen den zur Auswahl stehenden Projektanträgen stehen IT Portfolioplaner vor der wichtigen Aufgabe, Projektrisiken und Risikoabhängigkeiten zu bewerten in die Auswahlplanung mit einzubeziehen. Um diese Planungsaufgabe zu erleichtern und zu unterstützen, können Informationssysteme in Form von Standardsoftware eingesetzt werden. |
Startliteratur: | Seidl, J.(2011): Multiprojektmanagement, Xpert.press, Spinger Verlag, Kapitel 2. Zimmermann, S. (2008): IT-Portfoliomanagement – Ein Konzept zur Bewertung und Gestaltung von IT, Informatik-Spektrum, 31(5) (http://www.springerlink.com/content/y272703671k93m24/). Kauber, N.: Ergebnisse der Studie Multiprojektmanagement (auf Anfrage am Lehrstuhl erhältlich). |
Vorkenntnisse: | - |
Thema CM02: | Analyse der Übertragbarkeit von Methoden des Text Mining/Information Retrieval für die Identifikation von Projektabhängigkeiten im IT Projektportfolio Management – Ein klassifizierender Literaturüberblick |
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Betreuer: | Christian Meier |
Inhalt: | Projekte machen einen zunehmend größeren Umfang der betrieblichen Tätigkeiten in heutigen Unternehmen aus. Ist der Anteil der Projekte an den Aktivitäten eines Unternehmens hoch und besitzen die Projekte einen hohen (strategischen) Stellenwert für das Unternehmen, so reicht eine isolierte Planung einzelner Projekte nicht mehr aus. Insbesondere eine hohe Anzahl an Projektanträgen, knappe Ressourcen und Projektabhängigkeiten erhöhen die Komplexität der zugrundeliegenden Planungsaufgabe. Dabei stellt gerade die Identifikation und Bewertung von Projektabhängigkeiten Projektportfolio Planer vor eine große Herausforderung. Methoden und Ansätze des Text Mining/Information Retrieval können potentiell dabei helfen, wichtige Informationen aus einer großen Menge an Projektanträgen automatisiert zu extrahieren und so die Identifikation von Projektabhängigkeiten zu unterstützen. |
Startliteratur: | Tan, A.-H. (1999): Text mining: The state of the art and the challenges, Proceedings of the Pacific Asia Conference on Knowledge Discovery and Data Mining PAKDD, S. 65-70. Berry, M. W. und Castellanos, M. (2007): Survey of Text Mining: Clustering, Classification, and Retrieval, Second Edition, Springer. |
Vorkenntnisse: | - |
Thema CM03: | Untersuchungen zur Wirtschaftlichkeit von Elektromobilität: Eine qualitative Inhaltsanalyse der Schwerpunkte öffentlich geförderter Forschung |
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Betreuer: | Christian Meier |
Inhalt: | Durch die große Zahl von Förderprogrammen auf Landes- und Bundesebene ist die deutsche Förderprojektlandschaft im Hinblick auf Elektromobilität aktuell extrem unübersichtlich. In dieser Arbeit soll ein Überblick über bereits durchgeführte und aktuell laufende Förderprojekte mit ökonomischer Perspektive auf Elektromobilität erarbeitet werden. Zunächst ist ein Überblick über die wichtigsten Methoden zur qualitativen Inhaltsanalyse zu erarbeiten und basierend auf selbstdefinierten Anforderungen eine themenadäquate Methode auszuwählen. Schließlich sind mit Hilfe der gewählten Methode Förderprojekte mit ökonomischer Perspektive auf Elektromobilität strukturiert zu beschreiben und deren inhaltliche Schwerpunkte vergleichend darzustellen. Eine Liste mit den relevanten Projekten wird zur Verfügung gestellt. |
Startliteratur: | http://www.elektromobilitaet2008.de/ |
Vorkenntnisse: | - |
Thema TM01: | Risikomanagement im Unternehmen - Simulation und Analyse der mehrstufigen Risikoaggregation |
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Betreuer: | Tobias Mutter |
Inhalt: | Unternehmen ermitteln durch die Aggregation von Einzelrisiken ein sogenanntes Risikoportfolio, um auf dessen Basis Aussagen über die Gesamtrisikoposition des Unternehmens sowie über unwahrscheinliche aber mögliche Worst-Case-Szenarien ableiten zu können. Da Unternehmen häufig in mehrere Divisionen und Geschäftseinheiten unterteilt sind, erfolgt diese Risikoaggregation in manchen Unternehmen allerdings nicht auf Basis der unternehmensweit erfassten Einzelrisiken, sondern auf Grundlage von bereits durch die Divisionen und Geschäftseinheiten voraggregierten Daten. Bei diesem Vorgehen besteht evtl. die Gefahr, dass wichtige Informationen über die Einzelrisiken im Risikoportfolio des Unternehmens verloren gehen und damit das ermittelte Risikoportfolio an Aussagekraft verliert. |
Startliteratur: | Gleißner, Werner (2011): Grundlagen des Risikomanagements im Unternehmen, 2. Auflage, Vahlen, Müchen. |
Vorkenntnisse: | Statistik und Programmierkenntnisse |
Thema TM02: | Risikomanagement im Unternehmen - Konzeption und Aufbau einer Schadensdatenbank |
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Betreuer: | Tobias Mutter |
Inhalt: | Um die Qualität und Vollständigkeit der im Rahmen des Risikomanagementprozesses eines Unternehmens erfassten und geschätzten Risiken zu beurteilen und insbesondere die zukünftige Schätzung von Risiken weiter zu verbessern, wird in der Praxis vermehrt die Einführung einer Schadensdatenbank diskutiert. Die Grundidee dabei ist, in einer Schadensdatenbank alle eingetretenen Risiken in Form von Schäden (ex post) zu erfassen und damit eine Datenbasis zu schaffen auf deren Grundlage zuvor durchgeführte Risikoschätzungen (ex ante) dann beurteilt werden können, als auch eine Datenbasis für zukünftige Risikoschätzungen zu schaffen. Die Herausforderung dabei ist, dass es noch keinen unternehmensübergreifenden „Standard“ gibt, wie eine Schadensdatenbank ausgestaltet sein sollte. |
Startliteratur: | Hoffmann, D. G. (2002): Managing operational risk: 20 firmwide best practice strategies, Wiley, New York. |
Vorkenntnisse: | Statistik |
Thema TM03: | Question & Answer (Q&A) - Communities im Internet – Definition, Geschichte und aktueller Stand der Forschung am Beispiel von Yahoo! Answers |
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Betreuer: | Tobias Mutter |
Inhalt: | Das Ziel der Bachelorarbeit ist es, am Beispiel von Yahoo! Answers einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zu geben und dabei insbesondere auf die unterschiedlichen methodischen Herangehensweisen zur Analyse von Q&A - Communities (bspw. Analyse von Nutzerverhalten auf Basis von Sekundärdaten, Durchführung einer Nutzerbefragung, semantische Analyse der Fragen und Antworten) und die unterschiedlichen Untersuchungseinheiten bzw. Untersuchungsgegenstände (bspw. Analyse auf Ebene der Nutzer, Analyse auf Ebene Fragen, Analyse auf Ebene von Gruppen) einzugehen. |
Startliteratur: | Gyongyi, Zoltan and Koutrika, Georgia and Pedersen, Jan and Garcia-Molina, Hector (2007): Questioning Yahoo! Answers, Technical Report, Stanford InfoLab. Shah, C., Oh, S. und Oh, J. (2009): Research Agenda for social Q&A. Library and Information Science Research, 31, S. 205-209. Herrmann, P. und Kundisch, D. (2010): Partizipieren statt Konsumieren, oder: Lohnt sich Engagement in Q&A-Communities, Working Paper. |
Vorkenntnisse: | Statistik |
Thema TJ01: | Konzeptionelle Modellierung - Eine Systematisierung ausgewählter Anwendungsgebiete |
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Betreuer: | Thomas John |
Inhalt: | Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zur konzeptionellen Modellierung zu erarbeiten. Dafür ist zunächst eine Einführung in konzeptionelle Modellierung zu geben. Im Anschluss sind vor allem die Anwendungsgebiete Business Modeling, Enterprise Modeling, Goal Modeling und Process Modeling strukturiert zu beschreiben und anhand einer selbst entwickelten Systematik voneinander abzugrenzen. Weiterhin sind themenverwandte Anwendungen zu identifizieren und in die Systematik einzuordnen. |
Startliteratur: | Krogstie, J.; Opdah, A.; Brinkkemper, S. (2007): Conceptual modelling in information systems engineering, Springer. Gordijn, J.; Akkermans, J.; Vliet, J.: Business modelling is not process modelling. In: Liddle, S.; Mayr, H. (2000): Conceptual modeling for e-business and the web. Lecture notes in computer science, vol. 1921, Springer, S. 40–51. |
Vorkenntnisse: | Gute Englischkenntnisse (der überwiegende Teil der relevanten Literatur ist nur auf Englisch verfügbar) |
Thema TJ02: | Vergleichende Analyse der Notationselemente von Ansätzen zur Repräsentation von Geschäftsmodellen |
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Betreuer: | Thomas John |
Inha | Die Visualisierung der Kernkomponenten eines Geschäftsmodells erleichtert die Kommunikation über ein Geschäftsmodell sowie dessen qualitative Analyse. Für die Visualisierung wurden bereits zahlreiche Ansätze vorgeschlagen, die sich jedoch in den von ihnen genutzten Notationselementen (Akteure, Aktivitäten etc.) deutlich unterscheiden. In dieser Arbeit soll zunächst das Konzept „Geschäftsmodell“ eingeführt werden. Im Anschluss sollen die Notationselemente von zentralen Ansätzen zur Geschäftsmodellrepräsentation beschrieben und systematisch verglichen werden. Die Ansätze brauchen nicht selbst identifiziert werden, sondern werden vom Betreuer vorgegeben. |
Startliteratur: | Osterwalder, A.; Pigneur, Y. und Wegberg, J. (2011): Business Model Generation: Ein Handbuch für Visionäre, Spielveränderer und Herausforderer, Campus Verlag. Gordijn, J.; Akkermans, H. (2003): Value-based requirements engineering: Exploring innovative e-commerce ideas. Requirements Engineering 8(2), S. 114-134. |
Vorkenntnisse: | Gute Englischkenntnisse (der überwiegende Teil der relevanten Literatur ist nur auf Englisch verfügbar) |
Thema PAV01: | Konzeptionelles Design eines Web-Applikations-Entwicklungswerkzeuges für Fachanwender (Controlling, HR, Marketing, …) |
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Betreuer: | Jörg Honnacker in Zusammenarbeit mit der PAVONE AG |
Inhalt: | Art: Theoretische Analyse, Marktuntersuchung und Vorschläge zur Gestaltung eines Softwareprodukts sowie dessen Einführung beim Kunden. Gegenstand: Die Vernetzung von Menschen und Informationen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Das Management dieser Beziehungen in einer sich schnell ändernden Geschäftswelt bietet dabei vollkommen neue Möglichkeiten: Wissen kann effektiver und schneller geteilt und gezielter verarbeitet werden. Unternehmen sind aufgefordert, dynamisch auf diese Veränderungen zu reagieren und ihre Geschäftsprozesse daran anzupassen. Um dies zu gewährleisten, müssen moderne Software-Architekturen in der Lage sein, mit der Geschwindigkeit der Änderungen mitzuhalten. Die klassische Beauftragung der IT-Abteilung, eine geeignete Lösung durch Einkauf oder Eigenentwicklung eines Systems umzusetzen, kann dieses durch langwierige Bereitstellungsprozesse häufig nicht leisten. Im optimalen Fall kann ein Mitarbeiter, der über das notwendige Prozesswissen verfügt, selbständig vorhandene Prozesse in flexible Anwendungen umsetzen. Mit dem "GBS AppBuilder" wird eine Plattform zur Verfügung gestellt, die der gebotenen Dynamik und Flexibilität standhält und gleichzeitig die Komplexität auf ein anwendbares Maß reduziert. Diese neue Form der Anwendungserstellung im Umfeld von Social Business ermöglicht Fachanwendern die Erstellung eigener Applikationen. Im Rahmen der Bachelorarbeit soll erforscht werden, in welchem Maße und unter welchen Voraussetzungen Unternehmen bereit sind, Teile der Anwendungsentwicklung in die Fachabteilungen zu delegieren. Dabei sollen Kunden der GBS befragt werden, Rückschlüsse aus historischen Beispielen (z. B. IBM Lotus Notes/Domino) und aktuell am Markt befindlichen Systemen gezogen sowie Empfehlungen für ein Produkt und seiner Einführung erarbeitet werden. Theorie: Werkzeugnahe Themen: Web-Entwicklungswerkzeuge, Workflow-Systeme, Social Collaboration Tools; methodennahe Themen: Prozess-, Produkt- und Marktanalyse, Prozesskosten und -optimierung Schnittstellen: Keine technischen Schnittstellen; das Lösungsportfolio der GBS lernt der Kandidat über eine Einweisung am Standort Paderborn oder Online-Seminare kennen. |
Startliteratur: | - |
Vorkenntnisse: | Gestaltung moderner Web-Applikationen, Grundlagen Softwareentwicklung, Grundverständnis von Prozess-/Produkt-/Marktanalysen |
Thema JH01: | Projektportfoliomodellierung - eine Recherche der in der Literatur verwendeten Datenbasis |
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Betreuer: | Jörg Honnacker |
Inhalt: | Bereits seit Anfang der 60er Jahre haben sich zahlreiche Publikationen mit unterschiedlichen Modellierungsmethoden für eine zielgerichtete Generierung von Projektportfolios beschäftigt. Dabei adressieren die Arbeiten aus den Anfängen vorranging Forschungs- und Entwicklungsprojekte, während IT Projekte - einhergehend mit der rasanten technologischen Entwicklung in den letzten Jahrzehnten - Gegenstand der relativ jüngeren Literatur sind. In der Praxis stellt die systematische Auswahl geeigneter IT Projekte für viele Unternehmen mehr denn je eine äußerst komplexe und schwierige Herausforderung dar. Ziel der Arbeit ist es, zunächst einen generellen Überblick zu geben, welcher Art die für die Modellierungsmodelle benötigten Inputdaten sind bzw. in welcher Form (Kapital-, Wahrscheinlichkeits-, Prozentwert etc.) welche Daten (Projektvolumen, Mannstunden etc.) bekannt sein müssen. An dieser Stelle kommen Modellierungsmodelle für alle Projekttypen infrage. Der zweite Schritt sieht eine Evaluierung vor, ob und wie diese Angaben in den jeweiligen Beiträgen erhoben bzw. auf welcher Basis sie festgelegt worden sind. Vor diesem Hintergrund sollen im letzten Schritt Überlegungen angestellt werden, welche Inputdaten speziell für IT Projekte besonders relevant erscheinen und wie diese erhoben oder festgelegt werden könnten. |
Startliteratur: | Asher, D. T. (1962): A Linear Programming Model for the Allocation of R & D Efforts, IRE Transactions on Engineering Management, S. 154-157. |
Vorkenntnisse: | Englischkenntnisse von Vorteil, da der Großteil der Fachliteratur auf Englisch ist. |
Thema JH02: | Projektabhängigkeiten und ihre Berücksichtigung bei der Projektportfolioplanung |
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Betreuer: | Jörg Honnacker |
Inhalt: | Bei der Bewertung von Projektvorhaben und der zielgerichteten Bestimmung eines Projektportfolios wird der Berücksichtigung von Projektabhängigkeiten eine entscheidende Rolle beigemessen. Diese Abhängigkeiten können auf den verschiedensten Ebenen auftreten - bspw., wenn mehrere Projekte dieselbe begrenzte Ressource benötigen (Ressourcenabhängigkeit) oder die Durchführung eines Projektes von dem Fortschritt anderer Projekte abhängig ist (Auswahlabhängigkeiten). Ziel der Arbeit ist es, einen Überblick zu geben, welche Ansätze in der Literatur vorgestellt werden, mit denen sich Projektabhängigkeiten identifizieren, bewerten, visuell aufbereiten oder anderweitig berücksichtigen lassen. |
Startliteratur: | Gear, T. E. und Cowie, G. C. (1980): A Note on Modeling Project Interdependence in Research and Development, Decision Sciences 11(4), S. 738–748. |
Vorkenntnisse: | Englischkenntnisse von Vorteil, da der Großteil der Fachliteratur auf Englisch ist. |