Mensch vs. Ma­schi­ne in der di­gi­ta­li­sier­ten Ar­beits­welt

Technologien der vierten industriellen Revolution, bei der Menschen, Maschinen und Produkte intelligent miteinander vernetzt sind, verändern den Blick des Menschen und dessen Verhältnis zu den von ihm selbst geschaffenen Maschinen. Der breit gefächerte Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI), intelligenter Robotik und „Human Enhancement“ droht, den Menschen in Arbeitsprozessen nach Ansicht mancher Expert*innen sogar vollständig zu ersetzen. Wissenschaftler*innen der Universität Paderborn haben im Rahmen des Wissenschaftskollegs „Data Society“ die aktuelle Debatte mit historischen Diskussionen der zweiten industriellen Revolution, dem Siegeszug des Fließbands und der industriellen Massenfertigung vor etwa hundert Jahren verglichen. In dem interdisziplinären Projekt zeigen sich verblüffende Parallelen: Obwohl die neuen, digitalen Technologien, verglichen mit den älteren Maschinen, dezentral eingesetzt werden und schwer greifbar wirken, haben sie ähnlich bedrohliche Effekte für den Menschen. Sie erzeugen Angst vor einer Verdrängung des Menschen durch die Technologie.

Nähere Informationen über den Vortrag von Prof. Dr. Claudia Öhlschläger und Prof. Dr. Martin Schneider unter diesem Link: https://wiwi.uni-paderborn.de/nachricht/mensch-vs-maschine-in-der-digitalisierten-arbeitswelt-1