Aktuelles aus der Professur für Wirtschaftsrecht, insbes. Innovations- und Technologierecht
Zum SoSe 2025 bietet die Professur für Wirtschaftsrecht, insb. Innovations- und Technologierecht, zwei völlig neu konzipierte Module an:
Für die Bachelor Profilierungsphase ist nunmehr ein Modul „Grundzüge des Rechts des geistigen Eigentums“ (W2610), 5 ECTS/SoSe, vorgesehen, das von der Überlegung ausgeht, in welchem Rahmen, auf welche Weise und vor welchem Hintergrund Geschäftsmodelle (schutz-)rechtlich abgesichert bzw. reguliert werden können. Der Schwerpunkt wird auf dem Urheber-, Patent- und Markenrecht liegen, jedoch auch angrenzende Fragen zur Lizensierung, zum Geschäftsgeheimnisschutz sowie zum Innovationswettbewerbsrecht behandeln; eine Praktikerveranstaltung (Gastvortrag) ist geplanter Teil des Moduls. Das Modul richtet sich an alle BA-Studierende mit Interesse an geistigem Eigentum („Intellectual Property“/IP) und adressiert v.a. Studierende mit möglichen Ideen zur Realisierung einer eigenen Geschäftsidee; es versteht sich als juristische Anknüpfung zu Entrepreneurship/Gründertum (insb. Prof. Kabst/TecUP/Garage33) bzw. zum Recht der Start-Up-Gründungen (Prof. Bartlitz). Modulabschluss ist eine Klausur in der vorlesungsfreien Zeit. Da das Modul neu konzipiert wird, kann das Studienprogramm in gewissem Rahmen unter Berücksichtigung studentischer Interessen entwickelt werden.
Für die Masterstudiengänge wird künftig ein Modul „Rechtliche Regulierung von Künstlicher Intelligenz“ (W4616), 5 ECTS/SoSe, vorgehalten. Es adressiert, aus rechtlicher Sicht, die wirtschaftlich-gesellschaftlichen Herausforderungen der sich rasant entwickelnden Materie der Künstlichen Intelligenz, vollzieht dabei u.a. neueste europäische Rechtssetzung nach und versteht sich gegenständlich als Folgemodul zum Modul „Recht der Datenwirtschaft und der Digitalisierung“ (W4615, 5 ECTS/WiSe); es kann jedoch auch unabhängig von diesem belegt werden. Das Modul richtet sich an sämtliche Masterstudierenden mit Interesse an KI-Themen, namentlich an Studierende der Wirtschaftsinformatik, des MIS sowie des Wirtschaftsingenieurwesens mit Vertiefung in Digitalfächern/KI. Modulabschluss ist eine Seminararbeit (zu einem Thema mit Bezug zu rechtlicher Regulierung von KI) mit Präsentation am Ende der Veranstaltungszeit des SoSe. Da das Modul neu konzipiert wird, kann das Studienprogramm in gewissem Rahmen unter Berücksichtigung studentischer Interessen entwickelt werden.
Neben diesen neu geschaffenen Modulen werden im SoSe 2025 – wie gewohnt – die Bachelor-Module „Nachhaltigkeit im Privat- und Wirtschaftsrecht“ (W2620), 5 ECTS/SoSe, „Grundzüge des Arbeitsrechts II“ (W2607), 5 ECTS/SoSe, sowie, dies für die Masterstudiengänge, Compliance im Unternehmensbereich (W4613), 5 ECTS/SoSe, angeboten.
Für Fragen zum Modulangebot stehen Ihnen gerne Herr Prof. Müller sowie die wissenschaftlichen Mitarbeiter der Professur zur Verfügung!