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„Pre­vent“ – das neue Forschung­s­pro­jekt soll Sich­er­heits­be­hörden Ori­entier­ung bei der Bekäm­p­fung von Fake News bi­eten

 |  Forschung - Research

Fake News und Desinformationen sind ein immer größer werdendes Problem, besonders die Sozialen Medien sind in hohem Maße von dem Phänomen betroffen. Fake News und Verschwörungstheorien erschweren die Meinungsbildung und können den Zusammenhalt unserer Gesellschaft schaden und soziale Unruhen auslösen. Sicherheitsbehörden, wie die Polizei oder die Feuerwehr genießen großes Vertrauen der Gesellschaft, wissen jedoch oftmals nicht, wie sie diesen Desinformationen gezielt entgegenwirken sollen. Hier setzt das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt an, denn die Ergebnisse sollen Sicherheitsbehörden dabei helfen, gezielt gegen Desinformationskampagnen vorzugehen. Innerhalb des gemeinsamen Forschungsprojekts „Prevent“ untersuchen Wissenschaftler*innen, darunter auch Prof. Dr. Milad Mirbabaie, warum dieses Phänomen entsteht, welche Personen(gruppen) dahinterstecken und wie man diese Desinformationen erkennen und unterscheiden kann. Ziel dabei ist es, individuelle, koordinierte und automatisierte Präventionsmaßnahmen zu entwickeln, die dann vom Team zusätzlich hinsichtlich der Akzeptanz aufseiten der Sicherheitsbehörden ausgewertet werden sollen. Neben der Universität Paderborn sind auch die Universität Duisburg-Essen, die Universität zu Köln, die Universität Tübingen und die Virtimo AG an dem Projekt beteiligt.

 

Foto (Universität Paderborn, Nina Reckendorf): Wissenschafter*innen entwickeln in einem gemeinsamen Forschungsprojekt Maßnahmen gegen Fake News.