SCHWERPUNKT APPLIED INTERNATIONAL ECONOMICS
In diesem Schwerpunkt untersuchen wir die großen Herausforderungen der Menschheit: Entwicklung und Wachstum von Nationen, globalen Wettbewerb und Korruption, Gesundheits- und Bildungssysteme im Vergleich. Um die komplexen Themen verstehen und untersuchen zu können, nutzen wir Theorien und mathematische Modelle. Diese bilden die Realität unter bestimmten Annahmen sehr gut ab und konzentrieren sich auf die wichtigsten Zusammenhänge.
Viele der Economics-Kurse sind sehr forschungsorientiert. Das heißt, es geht häufig um die Überprüfung von Hypothesen. Besonders spannend finde ich dabei, dass ich dieselbe Forschungsfrage mit unterschiedlichen Forschungsmethoden untersuchen kann. In der Spieltheorie berechne ich beispielsweise mit Formeln, wie sich Menschen in Situationen mit mehreren Beteiligten entscheiden. In Experimenten hingegen konfrontiere ich meine Testpersonen mit einem Szenario und schaue mir ihr tatsächliches Verhalten an. Und in der Ökonometrie nutze ich historische Daten, um meine Annahmen mit statistischen Methoden zu überprüfen. An den vielen englischsprachigen Kursen merkt man auch die internationale Ausrichtung dieses Schwerpunkts.
Wem in der Assessmentphase "Grundlagen der VWL" Spaß gemacht hat, dem kann ich den Economics-Schwerpunkt nur empfehlen. Ich selbst arbeite als studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Institutionenökonomik und Wirtschaftspolitik und habe jedes Modul aus diesem Bereich belegt. Mir liegt die mathematische Herangehensweise an wirtschaftswissenschaftliche Probleme. Viele meiner Freunde haben sich im Anschluss an den Wiwi-Bachelor für den Master International Economics and Management entschieden.
Typische Fragestellungen:
- Wieso ist der Big Mac in Deutschland teurer als in Italien?
- Was passiert mit der amerikanischen Wirtschaft, wenn Trump versucht sich abzuschotten?
- Wie kann man Korruption im Spitzensport verhindern?
- Ist es wirklich besser kleinere Schulklassen zu haben?