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JUNGE FORSCHER*INNEN IM PORTRÄT

Wege in die Wirtschaftswissenschaften

In unserer Porträtreihe verraten Promovenden, Post-Docs und Juniorprofessor*innen, was sie zur Wissenschaft geführt hat, welche Hürden sie auf dem Weg zu ihren Qualifikationszielen überwinden müssen und was sie besonders an den Wirtschaftswissenschaften begeistert.

Bevor sich Clara-Vivian Ammann für ein Studium der Wirtschaftspädagogik entschied, kannte sie das Handwerkszeug einer Betriebswirtin bereits aus ihrer Berufsausbildung. Heute erforscht sie, wie in Lernumgebungen ein Austausch über die impliziten Arbeits- und Denkweisen in Fachkulturen gestaltet werden kann. Durch den Austausch sollen perspektivisch Ungleichheiten zwischen Studierenden abgebaut und Bildungshürden entgegen gewirkt werden.

Erst seine Umwege hätten ihn zu dem gemacht, der er heute ist, sagt Daniel Hagemeier: Als erster in seiner Familie nahm er ein Studium auf – da hatte er bereits eine Ausbildung absolviert und einen Sitz im Stadtrat inne. Heute erforscht er, wie sich unterschiedliche Bildungswege besser verknüpfen lassen.

Schon in der Schule war Mathe ihr Lieblingsfach: Statistikexpertin Sonja Lück entlockt Zahlenreihen ihre Geheimnisse. Heute helfen ihre Datenanalysen Unternehmen dabei, ihr innovatives Potenzial optimal zu nutzen.

Ein Studium braucht soziale und emotionale Unterstützung, sagt die Wirtschaftspädagogin Dr. Juliane Fuge. Für die Akademische Rätin der Universität Paderborn gehen Wissensvermittlung, Mentoring und Selbstreflexion Hand in Hand und bilden in ihrer Kombination den Schlüssel für einen erfolgreichen Lehr- und Lernbetrieb.

Forschen muss Spaß machen, sagt Juniorprofessor Milad Mirbabaie. Der Wirtschaftsinformatiker will junge Menschen für die Wissenschaft begeistern – ganz gleich, aus welchem sozialen Hintergrund sie stammen. Ihn selbst faszinieren digitale Technologien, vor allem im Krisenfall.

Die Welt ein Stück weit besser machen, das ist die Vision, für die Michelle Müller lebt. Am Department für Wirtschaftsinformatik forscht sie zum Onlineverhalten von Menschen auf Digitalen Marktplätzen und dessen Auswirkungen. Für den Austausch mit Kolleg*innen aus der Forschung bereist sie die halbe Welt – und kommt doch trotzdem immer wieder gerne nach Hause.

Promovieren wollten beide nie. Heute aber haben Britta Hoyer und Nadja Stroh-Maraun ihren Doktortitel längst in der Tasche, den „Dean’s Young Scholar Research Award“ gewonnen – und Fuß gefasst in der internationalen Wissenschaft. Dabei half ihnen auch ihr Zusammenhalt: Die beiden Forscherinnen tauschen sich über Studien in der Spieltheorie genauso gerne aus wie über die Spiele des SC Paderborn.

Die Universität der Informationsgesellschaft