Kreis fördert Projektideen

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Insgesamt sechs Stu­dierende der Universität Paderborn teilen sich die fünf Stipendien im Wert von je 1000 Euro, die der Kreistag Paderborn an Stu­dierende der heimischen Hochschule vergeben hat. Landrat Manfred Müller betonte die große Bedeutung, die die Paderborner Univer­sität für die demographische Entwicklung der Region ha­be. Nicht zuletzt der heimi­schen Hochschule sei es zu verdanken, dass es im Kreis lange Jahre einen stetigen Bevölkerungszuwachs gegeben habe. Zugleich begrüßte er die wachsende Internationalisierung der Hochschule durch die steigende Zahl ausländischer Studierender. Diese würden künftig gute Botschafter Paderborns in ih­ren  Heimatlän­dern sein, seien aber mit ihrem Wissen auch in der hiesigen Wirtschaft als Arbeitskräfte gefragt. Bei der Vergabe der Sti­pendien betonte Uni-Präsi­dent Prof. Dr. Nikolaus Risch, die vom Kreistag be­reit gestellten Fördergelder seien zusätzliche Motivation und Anerkennung für die Universität, Verantwortung für die Ausbildung der Studierenden zu übernehmen. Voraussetzung für die Be­werbung um ein Stipendium des Kreistages war eine herausragende Projektarbeit, die in einem konkreten Zu­sammenhang mit dem Kreis Paderborn ste­hen sollte. Ins­gesamt fünf Projektarbeiten von sechs beteiligten Stu­dierenden wurden jetzt mit einem Geldpreis bedacht. Yvonne Götzl, (27, Kulturwissenschaften) hat einen Schulungsfilm zur Verhü­tung von Verkehrsunfällen mit Motorrollern gedreht, der von der Paderborner Po­lizei bereits eingesetzt wur­de. Andreas Hübner (21, Wirtschaftswissenschaften) entwickelte eine Online-Plattform, mit der Hoch­schulen und Unternehmen europaweit vernetzt werden sollen. Cora Hengst (22) und Andrea Kaindl (27, Natur­wissenschaften) haben ein Golf-Bewegungsprogramm für Schlaganfallbetroffene gegründet. Ellen Albring (24, Maschinenbau) hat sich mit der werkzeuglosen Produkti­on von Bauteilen in kleinen Stückzahlen beschäftigt, wie sie auch im lokalen Maschi­nenbau benötigt werden. Se­bastian Brost (23, Elek­trotechnik) liefert mit seiner Projektarbeit einen Beitrag zur Vereinheitlichung unter­schiedlicher informationstechnischer Werkzeuge.

 

Quelle: Westfälisches Volksblatt