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Team Suhl

Foto: Adelheid Rutenburges

SCM Optimierung

Methoden und Software zur Lösung gemischt-ganzzahliger Optimierungsmodelle für das Supply Chain Planning

Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG).

Projektleiter: Achim Koberstein

Projektlaufzeit: 01.02.2010 - 31.01.2013

Im Zuge der Globalisierung und des starken Wettbewerbs wachsen die Anforderungen an Pro­duktion und Logistik bzgl. Geschwindigkeit und Wirtschaftlichkeit ständig. Es reicht daher nicht mehr, dass ein einzelnes Unternehmen konkurrenzfähig ist. Vielmehr sind bei der Herstellung von komplexen Produkten gesamte Lieferketten als Supply Chains beteiligt, so dass der Wett­bewerb sich auf gesamte Ketten bezieht. Ein Herstellungsprozess kann sich unter starker Kon­kurrenz nur behaupten, wenn jedes Mitglied an sich effizient arbeitet und darüber hinaus die Kette (oder das Netzwerk) als ganzes betrachtet wird und konkurrenzfähig ist. Methoden der Planung und Steuerung solcher Ketten sind daher von einer besonders hohen Wichtigkeit für die Konkurrenz- und Überlebensfähigkeit von Supply Chains.
Für die Planung und das Management von Supply Chains sind unterschiedliche formal-mathe­matische Optimierungsmodelle entwickelt worden. Insbesondere findet man in der wissen­schaftlichen Literatur Modelle für das Network Design, die Standortplanung, Master Planning, Produktionsplanung und -steuerung, Losgrößenplanung, Austaktungsplanung, Einkaufsplanung und Lieferantenselektion sowie Inbound- und Outbound-Logistik.
Durch die Implementierung von optimalen Lösungen solcher Modelle wären in der Praxis häufig große Kostenersparnisse in der Materiallogistik möglich. Diese können jedoch oft nicht realisiert werden, weil die mathematischen Modelle sehr schwer zu lösen sind, so dass das Optimum nicht bestimmt werden kann. Daher werden in der Praxis häufig suboptimale heuristische Lösungen eingesetzt.
Die Zielsetzung dieses Projektes ist es, für ausgewählte Fragestellungen aus dem Supply Chain Management neue Optimierungsmodelle und Lösungsmethoden zu entwi­ckeln, die den Stand der Technik erweitern. Wenn dies gelingt, können pra­xisrelevante Modelle optimal gelöst werden, die für die bisher existierenden Methoden nicht zugänglich sind. Die neuen Techniken sollen im Rahmen einer professionellen Softwareumge­bung implementiert und anhand praxisrelevanter Fragestellungen validiert werden.

Die Universität der Informationsgesellschaft